Erneut kam es auf der A4 zu einem Unfall. Wie soll es dort in Zukunft weitergehen? Das plant die Autobahn GmbH ...
Kölner VerkehrschaosIdioten-Stelle auf der A4 – Autobahn GmbH will nichts überstürzen

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Der umgekippte Lkw blockierte am 21. Mai 2025 die Kölner A4.
Ein Lastwagen war am Mittwoch (21. Mai 2025) auf der Autobahn 4 in Köln umgekippt und hatte eine Vollsperrung in Fahrtrichtung Olpe verursacht.
Das führte nicht nur auf den umliegenden Autobahnen, sondern auch in ganz Köln zu einem massiven Verkehrschaos. Es war bereits das dritte Mal innerhalb weniger Wochen, dass ein Schwertransporter an der betroffenen Stelle umgekippt ist.
Autobahn GmbH plant Maßnahmen, will aber nichts überstürzen
Hierbei handelt es sich um die enge Passage an der Sperrfläche am Eifeltor, die durch Schäden an der Brücke beeinträchtigt ist. Nun plant die Autobahn GmbH Maßnahmen, um die Sicherheit in diesem Bereich zu erhöhen.
Die Unfallursache am Mittwoch ging darauf zurück, dass der Lastwagenfahrer auf einer für Autos vorgesehenen, schmalen Spur unterwegs war, wodurch das Fahrzeug an die Trennwand geriet und umkippte.
Eine Sprecherin der Autobahn GmbH sagte gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass „die Verkehrsführung auf der A4 in Fahrtrichtung Aachen im Bereich der Anschlussstelle Eifeltor demnächst umgebaut werden“ soll. Vereinzelte Anpassungen sind geplant, um die Strecke vor allem für den Schwerverkehr sicherer zu machen.
Der Lkw-Verkehr über 3,5 Tonnen wird seit April auf der A4 zwischen Klettenberg und Eifeltor auf den rechten Fahrstreifen geleitet, was nur eine Geschwindigkeit von maximal 40 km/h zulässt. Dies führt bereits jetzt häufig zu Stau, insbesondere zu den Stoßzeiten. Als vorläufige Maßnahme wurde die Beschilderung auf der A4 bereits verbessert, um die Streckenführung insbesondere für Lkw klarer zu gestalten. Weitere Schritte sollen bald folgen.
Die Autobahn GmbH betont, dass die geplanten Änderungen nicht überstürzt werden: „Die Anpassung findet unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheit sowie der Verkehrssituation auf dem Kölner Ring sukzessive statt.“ Dies soll gewährleisten, dass andere Baustellen im Kölner Umland nicht zusätzlich belastet werden.
Die Bergungsarbeiten des umgekippten Lastwagens dauerten bis in die Abendstunden, sodass die Autobahn erst nach 17 Uhr wieder komplett freigegeben werden konnte. Der finanzielle Schaden durch die Verzögerungen im Berufsverkehr kann nach Schätzungen eines Experten mehrere Millionen Euro betragen. (red)