Köln  – Große silber-blaue Premiere Donnerstagmittag in Köln!

Ford ist der erste Automobilhersteller, der sich in Europa an einem Bikesharing-Projekt beteiligt.

Im Fahrradverleihsystem der Deutschen Bahn Call a Bike stehen ab 15. Oktober in Köln und Düsseldorf insgesamt 3200 FordPass Bikes für Kunden zur Verfügung.

„114 Jahre lang haben wir Autos gebaut, jetzt treten wir in ein neues Zeitalter ein", sagte Ford-Vize-Chef Wolfgang Kopplin bei der Präsentation der neuen Leihräder. „Wir bieten nun eine völlig schadstofffreie Mobilitätsalternative für den innerstädtischen Individualverkehr an.“

Los geht’s beim Autobauer in der Kostenstaffel mit dem Basistarif – die Grundgebühr pro Jahr beträgt drei Euro. Ein Tag macht 15 Euro. Jede halbe Stunde ein Euro.

Die Räder stehen in Köln links- und rechtsrheinisch innerhalb eines 41 Quadratkilometer großen Nutzungsgebietes. Dort müssen sie nach der Fahrt an einer von 220 virtuellen Rückgabestationen (ein bestimmter Platz mit rund 50 Metern Durchmesser) abgestellt werden.

EXPRESS erklärt neben dem Aufbau des Rades (siehe Foto) vier Geheimnisse:

Der Gepäckträger ist eine Schale. Diese soll verhindern, dass das abgestellte Rad im öffentlichen Raum als Mülleimer benutzt wird. Das wäre etwa bei einem Korb der Fall.

Der Sattel hat eine extradicke Stange, die nicht auf herkömmliche Rahmen passt. Er ist zudem am Ende mit dem Rahmen fixiert. So soll Diebstahl, etwa auch durch Durchsägen,  vermieden werden

Die Reifen haben eine Gummi-Spezialmischung, die extrem gegen UV-Licht resistent sind. So verändern sich die Reifen auch nicht, wenn das Rad über Monate hinweg in der prallen Sonne steht.

Der Preis liegt bei rund 1000 Euro pro Fahrrad. Ein extrem starker GPS-Sensor und das robuste Gewicht von 25 Kilo sollen ebenfalls Diebstahl verhindern.

(exfo)