Köln  – Sie feierten – und das laut. Kein Wunder also, dass in der Nacht zu Sonntag (30. Mai) Anwohner die Polizei über eine illegale Party mit lauter Musik in einem Waldgebiet in der Nähe des Forstbotanischen Gartens in Köln-Rodenkirchen informierten. Als die Beamten eintrafen, waren alle Teilnehmer verschwunden – bis auf zwei.

• Illegale Party in Köln-Rodenkirchen
• Anwohner alarmierten die Kölner Polizei
• Köln: Beamte treffen noch zwei Personen an

Kölner Polizei: Etwa 200 Personen nahmen an professionell organisierter Party teil

Laut Polizei hatten etwa 200 Personen an der professionell organisierten Party teilgenommen und waren beim Eintreffen der Einsatzkräfte gegen 1.30 Uhr geflüchtet.

Zwei Verantwortliche (27, 32) der illegalen Party waren allerdings noch da. Quasi zwangsweise. Denn sie mussten sich um die Beseitigung des Mülls, den Abbau der Musikanlage sowie den Abtransport von Fahrzeugen kümmern. 

Die Polizisten leiteten Ermittlungen ein. Zudem stellten sie Taschen und Bekleidung, die ihre Eigentümer offenbar beim überstürzten Aufbruch zurückgelassen hatten, zur Eigentumssicherung sicher. 

„Darunter war ein Rucksack, in dem die Beamten Marihuana und Amphetamine fanden“, erklärte ein Polizeisprecher. (iri)