Corona-Regelbruch bei Luxus-Geschäft?Kölner Ordnungsamt muss einschreiten

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Vor diesem Kölner Luxus-Geschäft auf der Hohe Straße musste das Ordnungsamt am Samstag (12.12.) eingreifen. 

Köln – Das erwartete Chaos in den Innenstädten ist am Samstag (12. Dezember) in Köln ausgeblieben. Doch oft waren die Schlangen vor Geschäften in der Innenstadt zu lang und zu viele Menschen zu nah beieinander. Dann musste das Ordnungsamt einschreiten. So auch vor einem Luxus-Geschäft auf der Hohe Straße.

Köln: Ungeordnete Schlange vor Luxus-Geschäft

Vor dem Luxus-Geschäft „Louis Vuitton“ hatte sich am Samstag schon gegen 13 Uhr eine besonders lange Schlange gebildet.

Mehr als 50 Personen standen im strömenden Regen an. Drei Mitarbeiter des Ordnungsamts waren minutenlang damit beschäftigt, vor dem Luxus-Geschäft wieder für geordnete Verhältnisse sorgen.

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Die daneben befindliche Baustelle musste sogar zurückgebaut werden, damit die Mindestabstände vor dem Geschäft eingehalten und sich eine geordnete Schlange bilden konnte, wie das Kölner Ordnungsamt am Sonntag (13. Dezember) bestätigt.

Köln: Besucheraufkommen Samstag höher als vergangene Woche

Am Samstag war das Kölner Ordnungsamt besonders gut aufgestellt, um die Corona-Regeln in der Innenstadt zu kontrollieren.  

„In der Innenstadt war das Besucheraufkommen gestern höher als letzten Samstag, der erwartete Besucheransturm durch den angekündigten Lockdown in den Fußgängerzonen der Innenstadt blieb aber aus. Das Ordnungsamt war gut vorbereitet, die Mitarbeiter kontrollierten mit Unterstützung eines Sicherheitsdienstes und der Polizei die Abstands- und Hygieneregeln nach der Corona-Schutzverordnung insbesondere in der Hohe Straße/Schildergasse und in den Einkaufszentren: Es mussten mehrere Ansprachen bzgl. Warteschlangen, die umgeleitet werden mussten, geführt werden“, bilanziert eine Ordnungsamt-Sprecherin gegenüber EXPRESS am Sonntag.

Glühweinwanderwege: Kölner halten sich an neue Regeln

In der Fußgängerzone musste das Ordnungsamt 72 Mal Kölner wegen eines fehlenden Mund-Nasen-Schutzes ansprechen. Es gab 43 Verwarngelder und fünf Ordnungswidrigkeitsverfahren. Ansonsten war die Situation in der Stadt größtenteils unauffällig.

Auch in Sachen Glühwein haben sich die meisten Kölner an die neuen Verbote gehalten, wie das Ordnungsamt weiter bekanntgibt.

„Die Glühweinwanderwege am Freitag und Samstag  (11. und 12 Dezember 2020) waren ebenfalls unauffällig. Es waren keine Gaststätten geöffnet, die Glühwein angeboten haben. Dementsprechend wurden auch keine Ansammlungen von Personen angetroffen“, erklärt die Ordnungsamt-Sprecherin abschließend zum ersten Wochenende mit den neuen Regeln. (mj)