+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

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Lebensgefährliche AktionMann läuft in Köln mit Fahrrad über Gleise – Schnellzug rauscht an

Ein Mann schiebt sein Fahrrad über einen Bahnübergang.

Weil er mit seinem Fahrrad auf den Schultern über die Gleise lief, hat sich ein Mann in Köln am Freitagabend (9. September 2022) in eine lebensgefährliche Situation gebracht. Das Symbolfoto wurde 2017 in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen.

Am Freitagabend wäre es auf den Bahngleisen auf Höhe des Neurather Rings in Köln fast zu einer Katastrophe gekommen.

In eine lebensgefährliche Situation hat sich am Freitagabend (9. September 2022) gegen 22.30 Uhr ein unbekannter Mann auf Höhe der Bahnstrecke am Neurather Ring in Köln gebracht.

Er war mit einem Fahrrad auf den Schultern über die Gleise gelaufen, als ein Schnellzug ankam und mit dem Zweirad kollidierte.

Köln: Zug kollidiert mit Fahrrad – Bundespolizei mit eindringlicher Warnung

Der Bahnführer leitete bei einer Geschwindigkeit von 150 Kilometern pro Stunde umgehend eine Schnellbremsung des Zuges ein, nachdem er einen Schlag auf der linken Seite des Zuges gespürt hatte. Bei der Suche rund um den Unfallort fanden Einsatzkräfte der Bundespolizei das zerstörte Fahrrad. Der unbekannte Mann jedoch konnte, offenbar unverletzt, flüchten.

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Nach der Sperrung für den Bahnverkehr in dem Bereich war auch ein Hubschrauber im Einsatz, um nach einer möglichen verletzten Person zu suchen. Der Mann, der die Gleise mit seinem Fahrrad überquerte, konnte laut Zeugen und Zeuginnen jedoch in ein angrenzendes Waldgebiet flüchten.

Als der Bahnverkehr wieder freigegeben wurde, gab es insgesamt eine Verspätung von 574 Minuten, da 13 Züge wegen des Vorfalls zunächst nicht weiterfahren konnten.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei noch einmal eindringlich davor, die eigene Wegstrecke über Gleisbereiche abzukürzen. Die Züge nähern sich nahezu lautlos und können nicht ausweichen, der Bremsweg bei hoher Geschwindigkeit kann mehrere hundert Meter betragen. Gerade im Dunkeln oder an schwer einsehbaren Streckenabschnitten, können Gefahrenbremsungen mitunter nicht mehr rechtzeitig eingeleitet werden.

Denn nicht jeder oder jede hat so viel Glück wie der unbekannte Mann, der bei seiner waghalsigen Aktion nur sein Fahrrad und nicht sein Leben verlor. (nb)