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Siebenmal KörperverletzungDetails schockieren: Das brutale Wochenende am Kölner Hbf

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Am Kölner Hauptbahnhof, hier ein Symbolfoto vom 28. April 2021, hatte die Bundespolizei am Wochenende (29./30. Mai) alle Hände voll zu tun.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Dass der Hauptbahnhof in Köln in Sachen Gewalt, gerade unter dem Einfluss von Alkohol, kein einfaches Pflaster ist, ist ein offenes Geheimnis. Am Samstag (29. Mai) und Sonntag (30. Mai) jedoch war die Bundespolizei noch mehr gefordert als ohnehin schon. Die erschreckende Bilanz: sieben Körperverletzungen an nur einem Wochenende!

  • Köln Hbf: Sieben Mal Körperverletzung am Wochenende
  • 21-Jähriger in Bahnhofs-Toilette gewürgt
  • Alkohol sorgt für mehrere Eskalationen

Los ging es am Samstag gegen 14.30 Uhr, als ein 72-Jähiger mit seiner Gehilfe auf einen 28-Jährigen einschlug, nachdem dieser ihn nach Kleingeld fragte und aufbrausend reagierte, als er verneinte.

Köln Hbf: Das brutale Wochenende der Bundespolizei

Die Situation schaukelte sich so hoch, dass der „Bettelnde“ dem älteren Herren mit der Faust ins Gesicht schlug. Ein Zeuge trennte die Streithähne, die Bundespolizei griff ebenfalls ein. Nun laufen Strafverfahren wegen „Körperverletzung“ bzw. „gefährlicher Körperverletzung“.

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Nur etwa eineinhalb Stunden später wurde ein 21-jähriger Mann auf einer Toilette des Bahnhofs von einem 52-Jährigen gewürgt. Nach Darstellung des Opfers, das sich selbst befreien konnte, war das ohne Grund geschehen. Der Alkoholwert des Täters: 2,3 Promille. Weil er sich auch gegenüber den Beamten aggressiv verhielt, wurde er in Gewahrsam genommen.

Schläge, Streit, Strafanzeigen: Sieben Körperverletzungen am Hbf Köln

Am späten Abend trennte die Bundespolizei zwei Kontrahenten. Auf dem Breslauer Platz hatte ein Mann einen 37-Jährigen gewürgt, weil der ihm ins Gesicht geschlagen hatte. Auch hier: Strafanzeige gegen den Schläger.

Am Sonntag (30. Mai) dann die nächsten Fälle: Gegen 22 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Streit gerufen. Ein 47-Jähriger schlug auf einen 48-Jährigen ein und verteilte Kopfnüsse. Das Opfer musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch hier hatte der Alkohol wohl sein Übriges getan: Der Täter wies 2,3 Promille auf, das Opfer sogar 3,3 Promille.

Nur wenige Minuten später meldete sich ein 22-jähriger Mann auf der Wache der Bundespolizei. Er sei auf Gleis 9, wo er mit einer Bahn aus Düsseldorf einfuhr, von zwei Männern attackiert worden und habe Faustschläge kassiert. Die Täter konnten fliehen, nach ihnen wird nun gefahndet. Die Videoaufnahmen von Gleis 9 bestätigen die Darstellung des Opfers jedoch. (tw)