Köln – Schock-Moment für eine 50-jährige Frau am Mittwochmorgen (17. Juni) am Kölner Hauptbahnhof: Um kurz vor 7 Uhr hatte sich ein 24-Jähriger mit einem Messer vor ihr aufgebaut und ihr gedroht: „Ich stech' dich ab”.

Mann (24) bedroht Frau am Ausgang des Hauptbahnhofs Köln

Weil der Mann augenscheinlich betrunken war, sah sich die Frau umso mehr in Gefahr und alarmierte auf der Stelle die Bundespolizei. Auch ein Zeuge, der die Tat aus einiger Entfernung beobachtet hatte, meldete sich bei den Beamten.

Die Bundespolizei rückte an und stellte den 24-Jährigen auf dem Breslauer Platz. Er wurde vorläufig festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Ein Atemalkoholtest war aufgrund seines Zustandes nicht möglich.

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Aber: Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizisten nicht nur die Tatwaffe, ein Teppichmesser, in seiner rechten Socke, sondern stellten auch auf den Bildern der Überwachungskamera fest, dass sich die Tat genau so abgespielt hatte wie von der Frau beschrieben.

Der Mann blieb zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam. Die Bundespolizei erstattete Strafanzeige.

Nicht um Alkohol, sondern um Drogen ging es bei einem anderen Fall, der die Kölner Polizei am Dienstag (16. Juni) beschäftigte. Dabei wurden ein Drogendealer (27) und sein Mittäter (22) auf frischer Tat in der Kölner Altstadt ertappt.

Köln: Drogendealer in Altstadt auf frischer Tat ertappt

Der Mann hatte wohl aus einer Wohnung an der Salzgasse heraus mit Heroin gehandelt. Nachdem ein Kunde (36) dem Verdächtigen Bargeld gegeben hatte, suchten beide Dealer gemeinsam gegen 10.30 Uhr das Wohngebäude an der Salzgasse auf. Kurz danach verließ das Duo das Haus und wandte sich an den wartenden Junkie. Bevor das nun mitgeführte Betäubungsmittel jedoch den Besitzer wechselte, klickten die Handschellen.

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Bei der Durchsuchung der beiden Männer stellten die Polizisten Heroin, Kokain und Marihuana sicher – bei dem 27-Jährigen zudem den Wohnungsschlüssel. In der Wohnung fanden sich mehrere hundert Gramm Heroin, zahlreiche Smartphones und Tablets, Drogenutensilien und ein vierstelliger Bargeldbetrag.

Das Kriminalkommissariat 27 ermittelt nun gegen die Beschuldigten wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. (tw)