Drama in ZündorfVerunglückter Junge in Kölner Schwimmbad: Er hat es nicht geschafft

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Das Außenbecken des Zündorfbades: In dem Kölner Schwimmbad ereignete sich jetzt ein schlimmer Badeunfall.

Köln – Traurige Gewissheit: Der am vergangenen Donnerstag im Kölner Zündorfbad verunglückte Junge (3) hat es nicht geschafft. Er starb am Freitagabend in einer Klinik, wie die Polizei am Montagnachmittag mitteiltte.

Das Kind war beim Schwimmen ins tiefe Wasser geraten und untergegangen.

Daraufhin gab es Wirbel um die Rettung des Opfers. Denn womöglich lief diese anders ab als zunächst vermutet.

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In einer ersten Pressemitteilung schrieb die Polizei, ein Bademeister habe das Kleinkind aus dem Schwimmerbecken gezogen und sofort mit der Wiederbelebung begonnen.

Sofort seien außerdem Rettungskräfte alarmiert und zum Kombi-Bad an der Straße Unterm Berg geschickt worden.

Auf Facebook meldeten sich nun aber mehrere Zeugen, die gesehen haben wollen, dass nicht der Bademeister, sondern – je nach Schilderung – vier oder sechs junge Mädchen den Dreijährigen aus dem Wasser holten.

Die Polizei NRW Köln teilte auf Facebook mit, dass man den Hinweisen nachgehe.

Dreijähriges Kind nach Unfall in Klinik

Vermutlich hatte der 69 Jahre alte Begleiter das Kind, das er beaufsichtigen sollte, nur kurz aus den Augen verloren. Es handele sich um den Sohn einer Bekannten.

Das Kriminalkommissariat 11 hat Ermittlungen wegen des „Anfangsverdachts der fahrlässigen Körperverletzung“ eingeleitet.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich: Schwimmbadbesucher mit Kleinkindern sollen diese unbedingt mit Schwimmhilfen ausstatten.

(jac/mah)