Trash trifft auf TraditionKölns Party ohne Grenzen

Rhythmusgymnastik_DuMont-Zelt

Sebastian Mortan empfing die Altstädter im String.

von Simon Küpper (sku)

Köln – Wer diese Party überstehen will, braucht ein riesiges Durchhaltevermögen! Ab 11.11 Uhr am Samstagmorgen bebte das DuMont-Festzelt so richtig. Denn: Das „Team Rhythmusgymnastik“ lud zu seiner Karnevalsparty.

Erfolgsformat „Rhythmusgymnastik“

Die Truppe um Nils Gabsa und Sebastian Mortan hat ein Erfolgsformat geschaffen – innerhalb weniger Minuten waren alle Karten vergriffen. Wer allerdings denkt, bei der „Rhythmusgymnastik“ handelt es sich um ein sportliches Anti-Kater-Programm, hat weit gefehlt, es ist Kölns Karnevals-Party ohne Grenzen! Jecke elf Stunden lang.

Das bezieht sich hauptsächlich auf die Musik – denn hier läuft alles durcheinander. Aus den Boxen dröhnen genauso Hits von Will Smith wie von Rage Against the Machine.

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Auf der Bühne stehen kölsche Künstler (Querbeat und Brings), das Schlager-Duo Klaus und Klaus, für den späten Abend hatten sich Gentleman und Rapper Marteria angekündigt. Das Publikum feiert sie alle.

Trash trifft Tradition

Trash trifft Tradition als die Altstädter aufmarschieren – und Mortan sie nur mit String, Perücke und Sonnenbrille empfängt. Trash pur: Der „Kampfsport-Minister“ singt – lallend und schief – „Eye of the Tiger“, der „Alkoholminister“ schüttet Schnaps von der Bühne in die offenen Münder des Publikums. Und „Knister-Minister und -Ministerin“ knutschen erst untereinander, dann mit Jecken aus der ersten Reihe – unter grölendem Jubel der Verkleideten.