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Er hat kein CoronaDer Prinz ist „verhindert“: Kölner Kinderdreigestirn vorerst nur noch zu zweit

Gruppenfoto des Kölner Kinderdreigestirns

Auch vor dem Kölner Kinderdreigestirn (Bauer Robin, Prinz Felix I. und Jungfrau Helena, v.r.) macht Corona aktuell nicht Halt.

Auch vor dem Kölner Karneval macht Corona logischerweise nicht Halt. Nach dem jüngsten Fall im „echten“ Dreigestirn ist nun das Kinderdreigestirn betroffen: Prinz Felix I. muss in Quarantäne.

Erst am Freitag (28. Januar) war bekannt geworden, dass das Kölner Dreigestirn seinen nächsten Corona-Fall zu verzeichnen hat. Nach Prinz Sven I. war nun auch Bauer Gereon (Gereon Glasemacher) positiv getestet worden, musste für zahlreiche Auftritte absagen.

Wie das Festkomitee am Sonntag (30. Januar) mitteilte, bleibt Corona auch im Kölner Kinderdreigestirn ein Thema: „Obwohl Kinderbauer Robin nach seiner Corona-Infektion wieder fit ist, kann das Kölner Kinderdreigestirn derzeit trotzdem nicht komplett auftreten“, heißt es in einem offiziellen Statement des FK.

Kölner Kinderdreigestirn: Prinz Felix I. muss in Quarantäne

Der Grund: Im familiären Umfeld von Prinz Felix I. habe es einen Corona-Fall gegeben, der Nachwuchs-Prinz (9) muss in Quarantäne. „Er selbst hat keine Symptome und wird sich als Kontaktperson in den kommenden Tagen regelmäßig testen”, erläutert Christine Flock, im Festkomitee für den Kinder- und Jugendkarneval zuständig.

Alles zum Thema Corona

Trotzdem muss der Neujährige die nächsten Tage zu Hause verbringen und kann deshalb nicht mit Robin und Helena (Kinderjungfrau) auftreten. Aber: Laut Festkomitee gibt es Hoffnung auf ein schnelles Comeback: „Am kommenden Wochenende, wenn die nächsten Auftritte für das Kinderdreigestirn anstehen, sind wir dann hoffentlich wieder komplett”, so Flock.

Kinderdreigestirn: Bauer und Jungfrau machen vorerst alleine weiter

So lange machen Robin und Helena eben alleine weiter. Corona hat Improvisation ja quasi zum täglich Brot gemacht, auch für die Kinder im Karneval. Und zwar am Sonntag mit einem echten Highlight der Session, dem Auftritt bei der Bürgergarde „blau-gold“ von 1904.

Zur Erklärung: Da die Pagen und Gardisten, die das Kinderdreigestirn traditionell begleiten, die blau-goldenen Uniformen der Bürgergarde tragen, zählen Auftritte bei diesem Traditionskorps immer zu den Höhepunkten der Session für das Kinderdreigestirn und seine Equipe.

Kölner Kinderdreigestirn will gerade in der Krise Positives verbreiten

Ans Aufhören denken die jungen Karnevalisten jedenfalls nicht, ganz im Gegenteil. Gerade in der schweren Zeit für viele Kinder und Familien wollen sie Positives verbreiten.

„Für viele Familien sind ständige Corona-Tests und immer wieder Quarantäne durch Infektionen von Schulkameraden oder Lehrern zum Alltag geworden. Ich finde es bewundernswert, wie vorbildlich unser Kinderdreigestirn und die dahinterstehenden Familien mit dieser Belastung umgehen und trotzdem bei den Jecken in Köln noch jede Menge Freude verbreiten”, sagt Christine Flock. Und bald geht das bestimmt auch wieder mit dem Prinzen im Gepäck. (tw)