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Dringender Hinweis für 11.11.Diese Geräte auf keinen Fall mitführen

Junge Jecke feiern am 11.11. 2024 auf der Zülpicher Straße.

Junge Jecke feiern am 11.11. 2024 auf der Zülpicher Straße.

Kommende Woche herrscht wieder der jecke Ausnahmezustand in Köln! Zuvor weist die Stadt Köln in Absprache mit der Polizei auf ein dringendes Verbot hin.

Es wieder so weit: Am Elften im Elften 2025 werden Zehntausende Menschen zum Start in die neue Karnevalssession in der Kölner Altstadt erwartet. Die Vorbereitungen von Stadt und Polizei laufen längst auf Hochtouren.

Um für die Sicherheit der feiernden Jecken zu sorgen, werden nicht nur weit mehr als 1000 Polizeikräfte und etwa 600 Rettungskräfte im Einsatz sein, eine neue Allgemeinverfügung soll für zusätzlichen Schutz sorgen.

Wie die Stadt mitteilt, ist das Mitführen von Drohnen am 11.11. nicht erlaubt! Das Verbot gilt von 6 bis 2 Uhr des Folgetags in den sogenannten Feier-Hotspots, also auch in der Altstadt-Nord, der Südstadt und dem Zülpicher Viertel.

Von dem Verbot betroffen sind sämtliche sogenannte unbemannte Luftfahrtsysteme (auch als „ULS“, „AUS“ oder Drohnen bezeichnet), auch das Mitführen von Flugmodellen sowie dazugehöriger Fernsteuerungen ist untersagt. Ausnahme: gerade erworbene originalverpackte Drohnen, die nach Hause transportiert werden. Hier gilt der Kassenbeleg als Nachweis.

Polizei warnt vor „außerordentlicher Gefahr“, die von Drohnen ausgeht

Hunderttausende Menschen wollen den Beginn der „fünften Jahreszeit“ unbeschwert feiern. Oberstes Ziel sei es laut Stadt daher, sämtlichen Feiernden „einen maximalen Schutz“ vor Drohnen zu bieten. Es bestehe „eine außerordentliche Gefahr“, dass solch eine außer Kontrolle geratene Drohne in die Menschenmenge stürze „oder in anderer Weise den Ablauf der Veranstaltung nachhaltig stört“, heißt es.

„Darüber hinaus ist nicht auszuschließen, dass eine Drohne auch zu Anschlagswecken mit dem Ziel einer größtmöglichen Schädigung von Personen verwendet werden könnte.“

Wer dennoch eine Drohne starten lassen will, läuft Gefahr, dass die Polizei dies als „Vorbereitung einer Straftat“ wertet.

Immer wieder werden bei Großveranstaltungen Drohnen eingesetzt, meist, um möglichst spektakuläre Luftaufnahmen zu drehen. Doch es kam auch schon zu schweren Unfällen. 

Drohnen haben im gesamten Bundesgebiet in den vergangenen Monaten für Wirbel gesorgt: Sie drangen immer wieder in den Luftraum ein, Flughäfen mussten stundenlang gesperrt werden. Auch die Sorge vor Drohnen-Anschlägen ist gestiegen. Nach Plänen der Bundesregierung sollen noch in diesem Jahr Spezialeinheiten der Bundespolizei um eine spezielle Drohnenabwehreinheit ergänzt werden – und ein geplantes Drohnenabwehrzentrum von Bund und Ländern soll in Betrieb gehen.