Corona-Karneval11 Gründe, die doch Hoffnung auf eine schöne Session in Köln machen

Köln: Ein Jeck mit Maske und Verkleidung steht am Severinstor, wo normalerweise der Rosenmontagszug startet.

Ein Jeck trägt eine Maske und hält sich an die Corona-Regeln. Das Foto wurde am im Februar 2021 am Severinstor aufgenommen, wo normalerweise der Rosenmontagszug startet.

Den Kölner Karneval kann man trotz ausfallender Sitzungen nicht absagen, soviel steht fest. EXPRESS.de listet elf Gründe auf, die Jecke zuversichtlich stimmen sollte. 

von Bastian Ebel (bas)

Den Kopf hoch, die Pappnase im Rahmen der Möglichkeiten raus: Auch wenn erneut die diesjährige Session ganz im Zeichen von Corona steht, sollten die Jecke den Kopf nicht hängen lassen. EXPRESS.de nennt elf Gründe, warum man sich zumindest ein wenig auf die jecke Jahreszeit freuen kann.

1. „Drusse jeiht jet“: Wichtigster Punkt, denn mit Abstand und mit viel Kreativität werden die Jecke zumindest Outdoor ein wenig feiern können.

2. Kölle ist kreativ: Genau! Ob es die Sitzung im Kreisverkehr ist oder die gemeinsame Wanderung – die Kölner Vereine werden mit vielen kleinen Aktionen unser Herz erwärmen.

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3. Letzte Session war es schlimmer: Ein Blick in die vergangene Session zeigt, dass es im Lockdown noch viel schlimmer war. Wir saßen nur am Computer und feierten digital, eine Impfung dauerte schätzungsweise bis zum Sommer. Also – es geht immer schlimmer.

4. Dreigestirn: Die Jungs sind zum Knutschen und versuchen so gut es geht, in Köln Freude zu vermitteln. Ob es der Besuch auf dem Hof des Altenheims ist oder ein freundliches Lächeln für Pänz im Vorbeigehen – probieren wir so zu sein, wie das Dreigestirn.

5. Musik: Die geht immer! Wir drehen einfach so laut die Sampler „Kölsch un Jot“ oder „Karneval der Stars“ auf, bis uns auch der letzte Nachbar vom Balkon gegenüber mit einem Kölsch zuprostet und vom schönen Virus, dem Jeck-Bazillus, ergriffen ist.

6. Kneipenkarneval: Unter Corona-Bestimmungen immer noch möglich, insbesondere für geboosterte und geimpfte Jecke. Einfach mal verkleiden, ab in die Weetschaff oder das Restaurant und Spaß haben.

7. „Nit allein“ 2.0 kommt wohl: Nach EXPRESS.de-Informationen wird die Benefiz-Sause wieder neu aufgelegt. Dieses Mal für Kinder und Jugendliche, die besonders unter der Pandemie leiden und gelitten haben. Kölle steht zusammen – wunderbar.

Köln: Corona wird den Karneval nicht kleinbekommen 

8. Vorfreude: Ja, dieser Punkt gehört auch dazu. Wenn alles gut geht, feiern wir 2022/23 wieder „normal“ – und dann aber mal so richtig ausgelassen. Liebe Wirte, bestellt schonmal vor.

9. Hoffnungs-Februar: Wer weiß, vielleicht geht gegen Ende der Session noch etwas? Die großen Vereine und die Privatwirtschaft haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass zum Straßenkarneval hin zumindest ein bisschen was geht. Drücken wir die Daumen.

10. „De Fijur bliev schön“: Manch Karnevalist (die Damen eher nicht) haben sich gegen Ende der Session schon mal das ein oder andere Bäuchlein von Mett und Krapfen angefüttert. Das wird dieses Jahr durch weniger Termine auch deutlich weniger – munkelt man zumindest. Deshalb sitzt die Litevka auch zum Beginn der Fastenzeit noch hervorragend.

11. Der Karneval bleibt! Allen Unkenrufen zum Trotz: Der Kölner Karneval hat schon viel erlebt und überlebt. Diese Gemeinschaft, die Tradition und das bunte Leben in der fünften Jahreszeit werden auch ein paar Viren nicht verdrängen können. Der jecke Pakt, er gehört zum kölschen Grund-Jeföhl.