Sessionsauftakt am 11.11. – nicht nur ein Highlight für die Jecken, auch die Pfandsammler und Pfandsammlerinnen wittern das große Geschäft: wie Christopher (33).

Er ist extra aus Paderborn angereist, um auf der Zülpicher Straße Pfandflaschen zu sammeln. „Wir sind zu Dritt, einer muss immer auf die Pfandsäcke aufpassen. Sonst werden die geklaut“, erklärt Christopher im Gespräch mit EXPRESS.de.

Zusammen sind sie am Dienstagmorgen um 6 Uhr in Paderborn losgefahren.

Gegen 14.20 Uhr türmen sich schon einige Säcke. Christopher schätzt: „Das dürften so ca. 100 bis 150 Euro. Wir sammeln nur Plastik, Glas ist zu schwer.“

Als EXPRESS.de gegen 16 Uhr nochmal vorbeikommt, hat sich die Menge fast verdoppelt. Christopher und seine beiden Kollegen sind nicht die einzigen, die auf der Straße unterwegs sind.

Gegenüber von der Roonburg haben zwei weitere Gruppen ihre Lager aufgeschlagen. Auch dort türmen sich die Säcke mit Pfand.

So lukrativ das Geschäft auch ist – es ist auch extrem eklig. „Die Dosen und Plastikflaschen liegen meist in Mülleimern oder im Dreck auf der Straße. Handschuhe sollte man da schon tragen“, so Christopher.