„Kommt selten vor”Krankenhaus-Schock: Kölns OB Reker erklärt, wo Thrombose auftrat

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Henriette Reker verbrachte den Jahreswechsel im Krankenhaus. Wegen ihrer Thrombose gibt sie nun aber Entwarnung. Das Foto wurde im November 2018 aufgenommen.

Köln – Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich nach der Wiederaufnahme ihrer Amtsgeschäfte erstmals zu ihrer Erkrankung geäußert.

Am zweiten Weihnachtstag hatte sich Reker wegen einer akuten Diagnose in die Uniklinik Köln zur Behandlung begeben. „Es wurde eine venöse Thrombose festgestellt, nicht im Bein, sondern im Kopf und Hals, was viel seltener vorkommt“, sagte Reker dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Henriette Reker: Kölns OB gibt nach Krankenhaus-Aufenthalt Entwarnung

„Es sitzt ein Blutgerinnsel in einer Vene, die Blut vom Kopf abführt. Dieser Thrombus ist noch nicht komplett aufgelöst, aber die akute Gefahr ist vorbei“, so die parteilose Politikerin weiter.

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Sie müsse jetzt noch einige Wochen blutverdünnende Mittel nehmen und werde „vielleicht in den nächsten Monaten noch ein bisschen vorsichtiger sein. Einmal in der Woche kontrollieren die Ärzte in der Uniklinik die Fortschritte der Behandlung. Ich bin – bis auf den Thrombus – völlig gesund.“

Reker: „Bemerkenswert, was in den Krankenhäusern geleistet wird”

Bei ihrem mehrtägigen Aufenthalt auf der Intensivstation der Kölner Uniklinik habe sie miterlebt, wie angespannt die Situation durch Corona sei: „Es ist bemerkenswert, was dort geleistet wird. Ich möchte mich bei allen Ärztinnen und Ärzten und dem Pflegepersonal auf der neurologischen Intensivstation bedanken. Alle, die dort arbeiten, haben meine Hochachtung. Sie sind so zugewandt und optimistisch, das tut allen Patientinnen und Patienten gut.“ (ots)