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Halloween in KölnPolizei mit heftiger Bilanz – doch Alk-Rekordler überrascht

Zwei Motorrad-Polizisten halten ein Auto für eine Kontrolle an.

Betrunkene Feiernde im Visier: Die Kölner Polizei veröffentlichte am Dienstag (2. November 2021) eine erschreckende Bilanz des langen Halloween-Wochenendes. Das undatierte Foto zeigt eine Polizeikontrolle nach einem Autorennen. 

Die Kölner Polizei hatte am langen Halloween-Wochenende viel zu tun. Betrunkene Autofahrer, Betrunkene auf E-Scootern – den Vogel schoss aber jemand auf einem anderen Gefährt ab. 

Köln. Das lange Halloween-Wochenende wird einigen Verkehrsteilnehmern in unangenehmer Erinnerung bleiben. Wie die Polizei am Dienstag (2. November 2021) bekannt gab, mussten viele nicht nur Blut lassen, sondern auch ihre Führerscheine. 

Besonders heftig: Ein junger Autofahrer (21) landete sogar hinter Gittern.

Kölner Polizisten beschlagnahmen Führerscheine in Serie

Von Freitag (29. Oktober) bis Montagabend (1. November) stoppten Polizisten im Kölner Stadtgebiet und auf den umliegenden Autobahnen Verkehrsteilnehmer, die mit Autos und auf E-Scootern alkoholisiert unterwegs waren. Die erschreckende Bilanz: 15 Autofahrer und zwei Autofahrerinnen mussten mit zur Blutprobe, von neun von ihnen wurden die Führerscheine beschlagnahmt.

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„Bei den angehaltenen Männern zeigten die Atemalkoholtestgeräte in vielen Fällen einen Wert von mehr als 1,5 Promille an“, so ein Polizeisprecher. Bei Überprüfungen habe sich zudem herausgestellt, dass fünf Autofahrer gar keine Fahrerlaubnis haben. Der Sprecher: „Für einen 21 Jahre alten Mann endete die Alkoholfahrt durch Junkersdorf mit einem Mietfahrzeug in der Nacht zu Samstag nach Beleidigungen und Drohungen sogar in einer Zelle der Polizei.“

Halloween-Wochenende in Köln: Radler betrunken in Deutz unterwegs

Bei E-Scooter-Fahrern sah die Bilanz nicht viel besser aus: Neun Männer waren mit mehr als 1,1 Promille unterwegs – damit waren sie absolut fahruntüchtig. Sieben von ihnen mussten ihren Führerschein direkt bei den Polizisten abgeben.

Neun Alkoholfahrten auf E-Scootern blieben zwar unfallfrei, es kam dafür zu drei Stürzen unter Alk-Einfluss. Die betroffenen Fahrer (22, 21, 22) kamen mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser. In zwei Fällen waren die Männer mit mehr als 1,2 Promille auf dem Leih-Scooter unterwegs. Auch hier beschlagnahmten die Polizisten beide Führerscheine und ordneten Blutproben an.

Den traurigen Alkoholrekord erzielte in der Nacht zu Montag allerdings ein 42-jähriger Fahrradfahrer. Polizisten stoppten ihn um 0.30 Uhr auf dem Auenweg in Deutz, als er auf einem gestohlenen Damenrad mit mehr als 2,3 Promille in Schlangenlinien an ihnen vorbei fahren wollte. (iri)