+++ Lebensmittelwarnung +++ Dringender Rückruf bei Kaufland Achtung, „Zutat“ in Wurst gefunden

+++ Lebensmittelwarnung +++ Dringender Rückruf bei Kaufland Achtung, „Zutat“ in Wurst gefunden

Genau hingeschaut...Am Kölner Dom gibt es sogar den FC-Geißbock aus Stein

Das Maskottchen des 1. FC Köln befindet sich am Langhaus Süd.

Das Maskottchen des 1. FC Köln befindet sich am Langhaus Süd.

von Matthias Trzeciak (mt)

Köln – Haben Sie sich den Kölner Dom schon mal ganz genau angeschaut? Von außen...

Kein Scherz, an der Kathedrale gibt es sogar den Geißbock zu bestaunen – das FC-Maskottchen in Stein gehauen.

Anlass war die erste Deutsche Meisterschaft des 1. FC Köln im Jahr 1962. Daraufhin wurden gleich mehrere Stein-Geißböcken am Dom verewigt. Geschaffen von dem Bildhauer Werner Meurer.

Alles zum Thema Kölner Dom

Die meisten Geißböcke haben sogar eine Funktion, sie dienen als Wasserspeier.

Und es gibt noch mehr Gags am Kölner Dom zu sehen – teilweise allerdings nur mit Fernglas.

Wie die fußballspielenden Herren. Sie sind allerdings sehr gut versteckt und erinnern an die WM 1966 in England.

Auch ein Kölner Dreigestirn, ein Funkemariechen mit prallen Brüsten und der legendäre Kölner Boxer Peter Müller (Spitzname „Müllers Aap“) sind in Stein gemeißelt.

Der ehemalige Dombaumeister Arnold Wolff prangt, bestückt mit Fliege und Kamera oben im Norden. Auch John F. Kennedy, Nikita Chruschtschow, Charles de Gaulle und Reichspräsident Paul von Hindenburg sind verewigt.

Derartige Gags wären heute unmöglich. Unter der Leitung des Dombaumeisters Willy Weyres allerdings (1947 bis 1972) waren solche Spielereien noch machbar.

Weyres vertrat in den 1960er und 70er Jahren die Ansicht, es sei den Steinmetzen der Dombauhütte nicht zuzumuten, immer nur alte Formen nachzuarbeiten. Zu eintönig, zu wenig eigene Selbstverwirklichung.

Die meisten dieser Werke finden sich an der Nordquerhausfassade. Dieser Bereich wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und anschließend erneuert.

Porno-Szene am Ratsturm

Übrigens: Auch am Kölner Rathaus gibt es einiges zu gucken. Sogar eine in Stein gemeißelte Porno-Szene.

Und wo findet man das obszöne Werk? Am Ratsturm – es ist die Konsole, auf der die Ratsturmfigur des Kölner Erzbischofs Konrad von Hochstaden (1205 – 1261) steht. Die Konsole zeigt einen Mann, der seinen Hintern blank zieht und sich dabei auf sehr akrobatische Art selbst befriedigt.