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SaisonstartKölns Freibäder öffnen mit Veränderung – die wird vielen Gästen nicht schmecken

Turmspringer springen im Kölner Stadionbad ins Wasser.

Auch das Stadionbad, hier ein Foto aus dem Jahr 2018, öffnet wieder seine Pforten.

Der Sommer 2022 wird kühler, zumindest im Freibad. Das haben die KölnBäder jetzt mitgeteilt.

Sommer, Sonne, Kaktus. Die Temperaturen in Köln klettern jetzt auf Werte jenseits der 25 Grad. Das müssen sie auch. Wenn am Mittwoch (11. Mai) um 13 Uhr Höhenbergbad, Lentpark und Ossendorfbad vorgezogen die Freibadsaison eröffnen, sollte die Sonne ordentlich mitheizen.

Denn: Angesichts von steigenden Gaspreisen in Folge des Ukraine-Krieges und dem Ölembargo wollen die KölnBäder Energie sparen und die Freibäder nur bis 21 Grad beheizen, darüber hinaus heize die Sonneneinstrahlung die Edelstahlbecken ja auf.

KölnBäder sparen Energie und drehen die Temperaturen runter

„Obwohl die KölnBäder schon immer energiebewusst gehandelt haben, wollen sie sich dem Aufruf zur Einsparung des Gasverbrauches unter den gegebenen besonderen Umständen durch geeignete Maßnahmen stellen“, heißt es dazu.

In den Hallenbädern soll eine bedarfsgerechte Absenkung der Wassertemperatur von bis zu zwei Grad mit Ausnahme der Sport- und Lehrschwimmbecken erfolgen. Die Vier-Jahreszeitenbecken werden durchgängig um drei Grad abgesenkt. Allein hierdurch sollen rund 25 000 Kubikmeter Gas eingespart werden.

Warmbadetage in den Hallenbädern entfallen

Zudem entfallen Warmbadetage in den Hallenbädern. Die Saunalandschaften in Höhenberg und im Lentpark werden im Sommer nicht betrieben. Die KölnBäder bitten ihre Gäste für diesen „maßvollen und ausgewogenen Beitrag zur Reduzierung des Gasverbrauches“ um Verständnis.

„Wir sind überzeugt, dass die Nutzung unserer Bäder auch unter Wohlfühlaspekten nicht beeinträchtigt wird und durch flexible Handhabung der Maßnahmen auch bei unerwarteten (Wetter) Situationen das Vergnügen an und im Wasser gewährleistet wird“, sagt der Leiter des Bäderbetriebsmanagements, Marc Riemann.

Senkung der Wassertemperatur soll massig Energie einsparen

Schwimmbäder sind Energiefresser, warnt die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB). Um nach zwei Jahren mit Corona-Lockdowns erneute Schließungen zu verhindern, empfiehlt der DGfdB allen Bädern die Absenkung der Wassertemperatur um zwei Grad. Das spare etwa 25 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs eines Hallenbades ein.

Am Samstag (14. Mai) beginnt dann offiziell die Freibadesaison in den KölnBädern. Die Freibäder Stadionbad, Zollstockbad und Zündorfbad werden über die flexible Ampelphase gesteuert und bei „grüner“ Ampelschaltung zunächst montags bis freitags ab 13 Uhr angeboten, am Wochenende ganztägig.

Das Naturfreibad Vingst folgt wie immer ab Juni. In den NRW-Sommerferien, die am 25. Juni starten, stehen alle Freibäder durchgängig und ganztägig bereit. (red)