Das Foto eines Mannes, der in Köln im Gleis sitzt, geht bei X durch die Decke. Es wurde von einem Lokführer gepostet.
Riesige Resonanz„Person im Gleis“ auf Kölner Brücke – Foto von Lokführer geht auf X durch die Decke
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Auf der Kölner Südbrücke, hier am 6. März 2023, hat sich ein Mann ins Gleis gesetzt.
„Personen im Gleis“ – jeder Bahnreisende kennt diese Ansage, wenn der Zug mal wieder Verspätung hat. Ein Lokführer, der sich auf X (ehemals Twitter) Tim Knopf nennt, hat jetzt ein Foto solch einer Situation gepostet.
Der Post, der am Freitag (17. November 2023) auf X veröffentlicht wurde, geht bereits jetzt viral. Er wurde bereits mehr als 160.000-mal angesehen (Stand: Samstag, 13.20 Uhr).
Foto auf X gepostet: Mann sitzt auf Kölner Südbrücke im Gleis
Das Foto zeigt einen Mann, der auf der Kölner Südbrücke im Gleis sitzt – und wurde offenbar aus einem Zug heraus gemacht, der nur wenige Meter vor dem Unbekannten zum Stehen gekommen ist.
Dass das lebensgefährlich ist, scheint dem Mann entweder nicht bewusst oder egal zu sein. Er hat es sich im Schneidersitz gemütlich gemacht und hält eine Dose, offenbar mit Bier, in der Hand. Mit dem Daumen der anderen Hand zeigt er auf einen Zug, der sich keine zwei Meter von ihm entfernt auf dem Nebengleis befindet.
Zu dem Foto gibt es bereits mehr als 100 Kommentare und Fragen sowie Antworten von Tim Knopf. „Irgendwie häuft sich das in Köln, vor allem in Mülheim. Weiß da jemand mehr, weshalb das so ist?“, will einer wissen. Tim Knopf: „In Köln-Mülheim rennen die ständig beim Kaufland über die Gleise.“
Viele Reaktion auf X-Post: Frau begrüßt Foto von Kölner Brücke
Letztens sei auch einer auf den Gleisen am Barbarossaplatz entlang gelaufen, postet ein andere. Eine Frau meint, dass es genau solche Fotos öfter geben sollte, weil zu oft der Deutschen Bahn die Schuld für Verspätungen gegeben würde.
Warum der Mann im Gleis saß, ist bislang nicht bekannt. Zu den Kommentierenden, die teilweise über die Situation witzeln, schreibt ein Mann: „Wünsche vielen hier, dass sie sich nicht selbst begegnen, falls sie mal in irgendeiner schwierigen Lebenssituation sind.“
Bahnhof Köln-Süd: Menschen bringen sich hier oft in Lebensgefahr
In Köln kommt es häufiger vor, dass sich Personen im Gleis befinden oder die Gleise unbefugt überquert werden, um den Weg abzukürzen oder einen Zug noch zu erreichen. Besonders oft kommt es am Bahnhof Köln-Süd zu lebensgefährlichen Situation, vor allem bei Großveranstaltungen wie Karneval.
Im April hatte die Bundespolizei daher dort ein Warnbanner aufgehängt, um das Bewusstsein zu schärfen. Sprecherin Kathrin Stoff: „Eine Abkürzung ist es nicht wert, sein Leben zu riskieren.“