Köln – Urlauber, die aus als Risikogebiet eingestuften Gebieten wieder in Köln einreisen, müssen sich in eine vierzehntägige Quarantäne begeben. Jetzt hat der Coronakrisenstab der Stadt Köln beschlossen, dass am Flughafen Köln/Bonn für Rückreisende (auch aus anderen Gebieten) eine Testmöglichkeit eingerichtet werden soll.

Der Test koste pro Person 90 Euro. Die Stadt hat die Johanniter-Unfall-Hilfe beauftragt, die mobile Teststation zu betreiben. Sie soll schon am Samstag (18. Juli) den Betrieb aufnehmen. Die Testungen werden wochentags von 7 bis 17 Uhr und am Wochenende von 9 bis 15 Uhr im Außenbereich des Ankunftsterminals angeboten.

Die Johanniter waren am Freitagnachmittag zu einer Einordnung nicht mehr erreichbar. Tests, die Patienten mit Symptomen beim Hausarzt oder im Infektionsschutzzentrum ablegen, werden über die Krankenkasse abgerechnet. Diese zahlt den Laboren knapp 40 Euro.

Flughafen Köln/Bonn: Kölner Labor könnte feste Teststation einrichten

Der mobile Betrieb ist zunächst für eine Woche geplant. Ab der übernächsten Woche soll es innerhalb des Ankunftsterminals eine feste Teststation für Reiserückkehrer geben. Der Flughafen Köln/Bonn befindet sich in der Abstimmung mit einem Kölner Labor, welches dann mit eigenen Ressourcen die Testungen vor Ort übernimmt.

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In einer Pressemitteilung vom Freitag (17.Juli) weist die Stadt darauf hin, dass das Gesundheitsamt Bürger von der Quarantäne befreien kann, wenn der oder die Eingereiste ein ärztliches Zeugnis und ein aktuelles negatives Covid-19-Testergebnis vorlegen kann.

Ad-hoc-Tests nach der Ankunft sind für Flugreisende keine neue Entwicklung. Deutschlands größter Flughafen in Frankfurt bietet Passagieren vor und nach der Reise sowie Besuchern Schnelltests an. Auch in München sind derartige Tests seit Ende Juni möglich. Der Flughafen Düsseldorf teilte auf Anfrage mit, man prüfe aktuell noch die Einführung von Schnelltests und Scannern, die Körperwärme messen können. (red, a.de)