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Facebook-FalleAngriff auf Kölner OB-Kandidaten: Der vermutet Schlimmes

Facebook_Hacker

Symbolfoto von Facebook, aufgenommen im März 2018.

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Am 13. September sind Kommunalwahlen. Das dürfte man spätestens merken, wenn die Wochenmärkte wieder mit Ständen bevölkert sind, an denen von Parteien und Kandidaten Luftballons, Obst, Fähnchen und Co. verteilt werden.

Der Wahlkampf ist in vollem Gange. Das merken auch die Kandidaten selbst, die sich so manches politisches Scharmützel liefern. Mittlerweile auch virtuell.

Köln: OB-Kandidat Roberto Campione in Facebook-Falle

Jetzt hat es auch einen Kölner OB-Kandidaten getroffen, denn der Facebook-Account von Roberto Campione (parteilos) wurde gehackt, sodass der Kölsch-Italiener mit seiner OB-Seite offline ist. „Das ist echt ärgerlich, zumal ich gerade in den sozialen Netzwerken immer sehr aktiv bin“, sagt er sauer im EXPRESS-Gespräch.

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Nichts geht mehr: Roberto Campione vor seinem Laptop.

So lief der Hacker-Angriff aus seiner Sicht ab. „Ich wollte auf meine Seite und kam nicht rein“, so Campione. „Das wäre kein Problem gewesen. Dann bekommt man ein neues Passwort zugeschickt und gut ist.“

Aber, und das bestätigt auch Facebook auf EXPRESS-Nachfrage: „Der Account ist bereits mit einem neuen Passwort überschrieben worden“, so der Internet-Gigant.

Köln: Facebook bestätigt Hacker-Angriff

Während das Wahlkampf-Team mittlerweile wieder auf den offiziellen Account kommt, guckt Campione weiter in die Röhre, weil auch sein privater Account mit der OB-Seite verknüpft ist und gehackt wurde.

Ein Hacker-Angriff so kurz vor der Wahl? Campione vermutet die politische Gegnerschaft. „Es ist schon sehr auffällig, dass das ausgerechnet jetzt passiert.“

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Roberto Campione (Archivfoto vom 15. November 2019) will am 13. September 2020 ins Rathaus einziehen.

Welches Lager ihm angeblich einen virtuellen Maulkorb verpasst haben soll, vermag er aber nicht zu sagen.

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„Es hat aber niemand in meinem Namen bislang Unsinn geschrieben. Das ist das Gute“, berichtet er. „Ich muss jetzt das Beste daraus machen und habe Spezialisten beauftragt, die mir helfen können.“

Ob und wann er wieder selbst Botschaften in die Welt senden kann, ist allerdings noch völlig offen. „Bis dahin macht das mein Team. Die halten mich auf dem Laufenden.“