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Ex-Hells-Angels-MitgliedVom Höllen-Boss zum Disco-Chef

Roger Möller in seinem neuen Wohnzimmer, der kleinen legendären Discothek.

Roger Möller in seinem neuen Wohnzimmer, der kleinen legendären Discothek.

Köln – Er kennt die Ringe wie kein anderer. Er war Türsteher im Nachtflug, Teatro und H90. Jetzt wird der ehemalige Boss der „Hells Angels MC Cologne City“ Roger Möller (32) selbst Club-Chef. Und aus dem „Big Ben“ wird das „Lucky One“.

Wenn der gebürtige Kölner lacht, blitzen kurz Diamanten auf, die seine ausgeschlagenen Schneidezähne ersetzen. Ein Überbleibsel seiner gefährlichen Vergangenheit, über die er nur mit dem EXPRESS noch einmal spricht.

„Ja, ich war ein Rocker, ich war Chef der Hells Angels City. Ich habe Dinge getan, auf die ich rückblickend nicht unbedingt stolz bin, aber es ist meine Vergangenheit. Jetzt will ich meine neue Chance nutzen und das «Lucky One» zu einem tollen Club machen“, so der Ex-Rocker.

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Von 2004 bis zum 3. März 2009 war er Höllen-Boss. Der Tag, der ihm fast das Leben kostete. Denn da wurde Roger Möller am Hildeboldplatz von anderen Rockern überwältigt, entführt und in Bonn Stunden später schwer verletzt gefunden.

Wochen später wechselte er zu den konkurrierenden „Bandidos“ nach Berlin, kam zwölf Monate später zurück nach Köln. „Heute bin ich kein Rocker-Mitglied mehr. Ich habe jetzt Familie, einen süßen zweijährigen Sohn. Ich möchte, dass er mal stolz ist auf seinen Papa“, verspricht er.

Stadt und Polizei sehen keine Probleme, dass ein ehemals harter Junge selbst Club-Betreiber wird. Bedingung: Es darf keine Rocker-Kneipe werden, die für Ärger auf den Ringen sorgen könnte.

Möller: „Bei mir wird Lounge, House und Hip-Hop aufgelegt. Am 18. August geht es los. Und ja, ich bin schon etwas aufgeregt, wie es ankommt.“