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Demütigung von PolizeiIch musste auf der Straße in den Becher pinkeln

Franziska T. (26, Name geändert) musste auf der Landstraße bei Bergheim in einen Becher pinkeln.

Bergheim – Zum Pullern gezwungen! Wo gibt’s denn so was? Ganz offenbar bei der Polizei in Bergheim. Franziska T. (26) berichtet sauer dem EXPRESS: „Ich musste auf offener Straße die Hosen runterlassen.“

Man kennt das ja: „Allgemeine Verkehrskontrolle, bitte fahren Sie rechts ran!“ Bei diesen Worten der Polizei Bergheim hatte sich Franziska noch nichts Böses gedacht.

Doch dann wollten die Beamten sie auf Drogen untersuchen. „Ich bin schwer krank und habe dadurch extrem abgenommen. Vielleicht dachten die Beamten deshalb, ich nähme Drogen“, vermutet die 26-Jährige.

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Franziska musste einer Polizistin zum Streifenwagen folgen. Was dann passierte, beschäftigt sie seitdem sehr. „Die Beamtin wollte direkt eine Urinprobe von mir – mitten auf der Landstraße“, empört sich Franziska.

Eingeschüchtert öffnete sie ihre Jeans, kniete sich hinter den Streifenwagen und pinkelte in einen Becher. „Das war so schlimm. Alle vorbeifahrenden Autofahrer haben untenrum alles von mir gesehen“, sagt die 26-Jährige. Und die männlichen Polizisten hätten im Streifenwagen sitzend alles genau beobachtet und dazu hämisch gelacht.

Drogen wurden in Franziskas Urin nicht festgestellt, sie durfte mit ihrem Opel weiterfahren. Noch am gleichen Tag berichtete sie ihrem Vater von der demütigenden Erfahrung. Und der erstattete Anzeige wegen sexueller Nötigung.

„Meine Tochter wurde auf perverse Art dazu genötigt, vor fremden Menschen die Beine breitzumachen“, empört sich der Vater in einem Brief an den Kölner Polizeipräsidenten.

EXPRESS hakte bei der Polizei nach: „Die Kollegen der Kölner Kripo ermitteln gegen die Beamten aus dem Rhein-Erft-Kreis“, so ein Sprecher. Für den Pipi-Zwang auf der Landstraße könnte es für die Polizisten also noch ein ein Nachspiel geben.