Mit Regenbogen-Farben, guter Laune und Live-Musik gegen Hass und Hetze: 22.000 Menschen haben in Köln laut Veranstaltern die Premiere des „Rainbow Festivals“ gefeiert.

Bei dem zehnstündigen Event waren auf zwei Bühnen unter anderem die No Angels, Zoe Wees, die Weather Girls, Felix Jaehn und Loreen angekündigt.

Das letzte Foto vom „Rainbow Festival“ in Köln

Auch EXPRESS.de-Leserreporterin Cecilia Bautz war dabei und feierte bis zum bitteren Ende. Das zeigt auch ihr Foto. Mit ihrer Begleitung genießt sie die Nacht-Stimmung am Fühlinger See. Ganz alleine und ohne Partytrubel.

Wenige Stunden zuvor war hier noch richtig Rambazamba. „Im Moment ist jedes Festival wichtig, das Vielfalt und Toleranz feiert und für Sichtbarkeit sorgt“, sagte Entertainerin Olivia Jones. Die Hamburgerin moderierte das Festival und erinnerte auch an den zeitgleich stattfindenden Christopher Street Day in Budapest, der ursprünglich von der ungarischen Regierung verboten worden war.

„Das halbe Herz ist heute in Budapest. Ich finde es wichtig, dass einige EU-Abgeordnete aus Deutschland unsere Freundinnen und Freunde unterstützen“, sagte Jones. „Würde ich dieses Festival nicht moderieren, hätte ich sie begleitet.“

Das „Rainbow Festival“ startete am frühen Nachmittag bei rund 30 Grad. Gleich zu Beginn sorgte Party-Sängerin Mia Julia („Bring mich nach Hause“) für Mallorca-Feeling.

„Für mich ist es ein kleiner Ritterschlag, weil ich mich seit Jahren für freie Liebe einsetze. Meine Schwester ist mit einer Frau verheiratet, ich bin bi - von daher liegt es mir besonders am Herzen, die Regenbogenflagge hochzuhalten. Ob hier oder am Ballermann“, sagte sie. (mt/dpa)