CSD-EklatZoff um Culcha Candela – Band wehrt sich nach Vorwürfen

Feiernde auf dem Heumarkt beim Straßenfest des Cologne Pride

Feiernde auf dem Heumarkt beim Straßenfest des Cologne Pride

Viel Wirbel nach dem Kölner CSD! Mitten im Auftritt der Band Culcha Candela wurde ein Gebärdendolmetscher von der Bühne geschickt.

Eigentlich sollte es eine riesige Party für Vielfalt und Inklusion werden, doch der Auftritt der Band Culcha Candela am Sonntag (6. Juli 2025) beim CSD in Köln sorgt für einen handfesten Skandal.

In einem Statement werfen die Veranstalter der Cologne Pride der Band vor, dass ein Crewmitglied trotz klarer Absprachen einen Gebärdendolmetscher von der Bühne geschickt hat.

„Die Cologne Pride steht seit vielen Jahren für eine inklusive und diverse Großveranstaltung. Dazu gehören für uns selbstverständlich unter anderem auch unsere Gebärdendolmetscher und Gebärdendolmetscherinnen“, heißt es von den Organisatoren.

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Auf Social Media wird das Thema heiß diskutiert. Doch Culcha Candela kontert.

„Danke für nix. Wie könnt ihr sowas machen? Wir wussten von nix bis nach dem Auftritt, nicht mal, dass es Dolmetscher/innen gibt und dann sowas? Man tut was Gutes, engagiert sich (seit 23 Jahren) und dann lasst ihr uns ins offene Messer laufen“, postete die Band.

Culcha Candela stehen nach ihrem Auftritt am Sonntag beim CSD in der Kritik, weil ein Crew-Mitglied unausgesprochen einen Gebärdendolmetscher von der Bühne geholt hat.

Culcha Candela stehen nach ihrem Auftritt am Sonntag beim CSD in der Kritik, weil ein Crew-Mitglied unabgesprochen einen Gebärdendolmetscher von der Bühne geholt hat.

Cologne-Pride-Sprecher Hugo Winkels: „Wir haben 1,1 Millionen Menschen durchgeschleust, Tag und Nacht im Ehrenamt gearbeitet und 36 Stunden nach dem CSD hatten wir noch keine Zeit für die Klärung.“

Er vermutet, dass der Produktionsleiter der Band aus Sicherheitsgründen gehandelt habe, da Culcha Candela für ihre energiegeladene Show mit Pyrotechnik viel Platz brauche. Einen Schuldigen suche man nicht, aber der Vorfall sei extrem bedauerlich. (red)