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Aufregung im VeedelOster-Aktion vor Kölner Kirche ruft Polizei auf den Plan

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Vor der Kölner Agneskirche versammelten sich am Samstagabend zahlreiche Menschen.

von Anton Kostudis (kos)

Köln – Aufregung zu später Stunde im Kölner Agnesviertel – dabei sollte es eigentlich nur eine schöne Oster-Aktion sein: Am späten Karsamstag bezogen die Turmbläser auf dem Vorsprung über dem Eingang der Agneskirche Stellung und verkündeten mit kräftigen Klängen die Auferstehung Jesu.

Die Katholische Pfarrgemeinde St. Agnes hatte die Menschen im Veedel zuvor auf ihrer Internet-Seite dazu aufgerufen: „Öffnen Sie gern Ihre Fenster und lauschen Sie der Musik.“

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Schätzungsweise 150 Menschen lauschten den Oster-Klängen vor der Agneskirche.

Das allerdings klappte nur bedingt. Zwar hörten tatsächlich viele Anwohner in ihren Wohnungen an den Fenstern zu – zahlreiche weitere aber fanden sich auf dem Kirchenvorplatz ein, um den Oster-Klängen zu lauschen. Schätzungsweise 150 Menschen versammelten sich binnen kürzester Zeit. Lautstark klatschend und johlend spendeten sie Applaus.

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Das allerdings rief schnell die Polizei auf den Plan. Ein Streifenwagen traf ein und forderte die Menschen per Lautsprecher-Durchsage dazu auf, den Platz zu verlassen. Das taten alle Schaulustigen – nach kurzer Verwirrung – dann auch zügig.

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Ein Polizeisprecher konnte den Oster-Einsatz am späten Samstagabend zunächst nicht bestätigen, womöglich auch, weil „keine weiteren polizeilichen Maßnahmen“ erforderlich gewesen seien.

Pastoralreferent Peter Otten: „Richtig, dass die Polizei kommt“

EXPRESS erreichte Peter Otten (50), Pastoralreferent der Pfarrgemeinde. Der schilderte: „Die Leute standen in Zweier-Gruppen zusammen. Es ist aber total in Ordnung und richtig, dass die Polizei kommt und ihr das zu viel wird. Die Polizei muss ihre Pflicht tun.“ Sauer war Otten nicht. „Wir haben nach einem Zeichen gesucht, um in den schwierigen Zeiten gemeinsam Ostern zu begehen. Die Leute halten die Regeln seit drei Wochen supergut ein, auch heute.“

Für ihre kurze Darbietung hatten die Turmbläser vier Stücke ausgewählt. „Die haben sie auch gespielt. Es waren wirklich schöne 20 Minuten“, meinte Otten.