WeilerswistUnbekannte vergiften Koi-Teich – warum mussten 40 Fische sterben?

10793802

In Weilerswist verendeten mehrere Koi-Karpen an Gift. Das Symbolfoto zeigt japanische Kois in einer Zuchtstation in Schafflund (Kreis Schleswig-Fensburg).

von Iris Klingelhöfer (iri)

Weilerswist – Schock für eine Koi-Liebhaberin. Als sie Donnerstagmorgen zu ihrem Gartenteich kam, war der Großteil der japanischen Koi-Karpfen bereits verendet. Am Ende waren insgesamt rund 40 tot.  

Die wertvollen Tiere schwammen mit dem Bauch nach oben – in einem weißlich verfärbten Wasser! Die Besitzerin konnte eine weiße pulvrige Substanz in dem fünf mal fünf Meter großen Teich erkennen. Wahrscheinlich Gift.

Koi-Teich in Weilerswist vergiftet: Motiv für die Tat ist laut Polizei noch unklar

Fielen die unschuldigen Kois einem Racheakt zum Opfer? Laut Polizei ist das Motiv für die Tat noch unklar. „Offensichtlich betraten die Täter in der Nacht zu Donnerstag den Garten des Grundstücks an der Josef-Burghof-Straße und leiteten die Substanz in den Teich“, so Sprecher Lothar Willems. Möglicherweise sei es auch nur ein Täter gewesen. 

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Hier lesen Sie mehr: Aufatmen auf Bonner China-Schiff: Koi-Krise ist abgewendet – alle Fische dürfen bleiben

Um was für eine Substanz, Gift, es sich handelt, steht noch nicht fest. „Es wurde eine Wasserprobe genommen“, erklärt Willems. Der Wert der verendeten Koi-Karpfen beläuft sich auf mindestens 10.000 Euro. (iri)