Tag 1 im Lockdown lightWie Bonner Geschäftsleute die Corona-Beschränkungen umsetzen

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Im „Cartoon“ in der Bonner Kasernenstraße bereitet man sich am Montag, 2. November, auf den Außer-Haus-Verkauf vor.

von Marion Steeger (MS)Béla Csányi (bc)

Bonn – Der zu Wochenbeginn gestartete Lockdown wegen steigender Corona-Zahlen trifft vor allem Geschäftsleute ins Mark. Erneut gelten für sie verschärfte Beschränkungen. In der Gastronomie ist außerdem wie schon im Frühling nur noch das Liefergeschäft gestattet.

Viele Bonner Geschäftsleute haben den erneuten Rückschlag offenbar bereits kommen sehen. In der City hatten die meisten Geschäfte die neuen Regelungen der Corona-Schutzverordnung umgesetzt und mit Hinweisschildern entsprechend gekennzeichnet.

Corona-Lockdown: Bonner Geschäfte setzen neue Beschränkungen um

Auch wenn am Montagvormittag nur wenig los war: Vor den kleineren Ladenlokalen war Schlange stehen angesagt.

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Schlangestehen ist am Montag (2. Oktober) im Bonner Telekom-Shop in der Remigiusstraße angesagt.

Im Telekom-Shop in der Remigiusstraße ist die Zahl der erlaubten Kunden stark begrenzt, das bedeutet hin und wieder warten vor dem Eingang.

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Einlassbeschränkungen am Montag (2. Oktober) in der Bonner Sparkassen-Zentrale am Friedensplatz.

Ebenso vor der Sparkassen-Zentrale am Friedensplatz. Dort wartete etwa ein Dutzend Kunden geduldig auf Einlass. Sicherheitspersonal kontrollierte am Eingang die Einhaltung aller Regeln.

Corona-Lockdown in Bonn: Søstrene Grene zählt mithilfe von Einkaufskörben

Das Einrichtungsgeschäft Søstrene Grene am Remigiusplatz musste ebenfalls nachrüsten. Schilder am Eingang weisen darauf hin, dass sich ab sofort maximal 30 Kunden im Laden aufhalten dürfen.

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Sostrene Grene hat am Montag (2. Oktober) vorgesorgt: Maximal 30 Personen dürfen ins Bonner Geschäft am Remigiusplatz.

Einlass gibt es nur mit Einkaufskorb, so soll die Zahl der Leute einfacher gezählt werden. Desinfektionsmittel wurde am Eingang bereitgestellt.

Karstadt Sports in Bonner City setzt Corona-Vorschriften um

Größere Geschäfte hatten es da besser: Karstadt Sports etwa verfügt über eine Verkaufsfläche von mehreren Tausend Quadratmetern. Nach den Regelungen der neuen Corona-Schutzverordnung in Nordrhein-Westfalen dürfen sich daher bis zu 400 Kunden im Laden in der Remigiusstraße aufhalten.

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Plakate machen am Montag (2. Oktober) klar: Maximal 400 Kunden dürfen während des Lockdowns zu Karstadt Sports in Bonn.

Die Ein- und Ausgänge wurden an den Türen deutlich gekennzeichnet, auch die Hygieneregeln hingen mehrfach aus. Wartezeiten an den Eingängen gab es hier dank der größeren Ladenfläche nicht.

Eine schöne Überraschung inmitten der vielen Maßnahmen gab es derweil am Montag auch: Im Schaufenster bei Galeria Kaufhof läuteten die Steiff-Tiere die Vorweihnachtszeit ein.

Bonner Gastronomie startet nach Corona-Lockdown mit Außer-Haus-Verkauf

Für die Gastronomie war der Montag weniger erfreulich. Sie darf seit dem 2. November gar keine Kunden mehr in den Lokalen begrüßen. Der weiterhin erlaubte Außer-Haus-Verkauf wurde daher vielerorts bereits am ersten Tag umgesetzt.

Im „Cartoon“ in der Kasernenstraße wurden dazu am Vormittag alle nötigen Vorkehrungen getroffen und Schilder beschriftet.

Der Rundgang durch die City zeigt: Viele Geschäftsleute müssen sich im Lockdown erneut umstellen und sich an strengere Beschränkungen halten. Begeistert war davon niemand, mitgezogen wurde dennoch überall.