Schock-Fall in BonnZeugen hören Mann (37) schreien – dann macht Polizei heftigen Fund

Polizei_Bonn_Symbol_Innenstadt

In Bonn wurde ein lebensgefährlich verletzter Mann alleine auf der Straße gefunden. Das Symbolfoto wurde am 19. Januar in Bonn aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Bonn – Spektakulärer Einsatz für die Bonner Polizei in der Nacht auf Samstag (30. Januar) im Süden der ehemaligen Bundeshauptstadt: Ein 37-jähriger Mann wurde schwer verletzt, er wies Stichwunden auf. Ein anderer Mann wurde festgenommen. Was genau passiert, muss aber nun erstmal ermittelt werden.

  • Mann (37) in Südstadt von Bonn schwer verletzt
  • Polizei findet Mann alleine auf der Straße
  • 43-Jähriger festgenommen, aber der Tathergang ist noch unklar

Bonner Südstadt: Mann (37) mit Stichverletzungen gefunden

Gegen 0.30 Uhr hatten sich Zeugen bei der Bonner Polizei gemeldet. Sie berichteten von Hilferufe aus dem Bereich der Thielstraße/An der Elisabethkirche. Sofort machten sich mehrere Streifenwagen auf den Weg dorthin.

Und tatsächlich: Als die ersten Polizeibeamten dort eintrafen, fanden sie im Einmündungsbereich den schwer verletzten 37-jährigen Mann auf dem Boden liegend vor.

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Mann in Lebensgefahr: Polizei findet Opfer alleine auf der Straße

Schnell war klar: Der Mann schwebt in Lebensgefahr. Er wies Stichverletzungen am Körper auf. Bis zum Eintreffen von Notarzt und Rettungswagen leisteten die Polizisten Erste Hilfe. Später wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht, wo er auf der Intensivstation versorgt wird.

Aber was ist genau passiert? Das steht, wie die Polizei am Samstag mitteilte, noch nicht fest. „Im Rahmen der Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen konnte ein 43-jähriger Tatverdächtiger wenig später in seinem Auto auf der Römerstraße fahrend gestellt werden”, erklärte ein Sprecher. Der 43-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Auch sein Fahrzeug wurde sichergestellt. Aber: Eine Tatwaffe wurde bei dem Verdächtigen nicht gefunden.

Schock-Fall in Bonn: Mordkommission hat Arbeit aufgenommen

Der Bereich in der Umgebung des Tatorts wurde am Samstag (30. Januar) auch mit der Hilfe von Spürhunden, nach der Tatwaffe abgesucht. Doch ein Ergebnis gibt es noch nicht.

Klar ist: Eine Mordkommission hat ihre Arbeit unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Michael Boldt aufgenommen, auch Oberstaatsanwältin Claudia Heitmann ist in die Arbeit eingebunden. 

Darüber hinaus hofft die Polizei auch auf Hinweise aus der Bevölkerung: Gibt es Zeugen, die Angaben zur Tat machen können? Falls ja, werden Sie gebeten, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 mit der Mordkommission in Verbindung zu setzen. (tw)