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Klitschko zurück im Ring?Das sind die Bedingungen für ein Box-Comeback von Dr. Steelhammer

Der ukrainische Boxer Wladimir Klitschko beim Kampf gegen Tyson Fury in Düsseldorf.

Rivalen im Ring: Wladimir Klitschko (l.) und Tyson Fury beim WM-Kampf am 28.11.2015.

Wladimir Klitschko hält sich weiter die Option für ein Box-Comeback offen. Doch dafür gibt es Bedingungen – und die haben auch mit dem Krieg in der Ukraine zu tun!

von Alexander Haubrichs (ach)

Dr. Steelhammer und die Comeback-Gerüchte – jetzt legt der frühere Box-Weltmeister Wladimir Klitschko (46) noch einmal nach! Derzeit arbeitet er an der Seite seines Bruders Vitali Klitschko (50), dem Bürgermeister der Hauptstadt Kyjiw, im Kampf um die Freiheit der Ukraine.

Doch weiter hält er sich körperlich in absoluter Topform. Denn noch immer ist der Traum von einem Comeback nicht ausgeträumt, wie er jetzt gegenüber „Bild“ noch einmal bestätigte. Doch es gibt Bedingungen.

Wladimir Klitschko: Box-Comeback unter Bedingungen denkbar

„Ich hab auch gelernt, dass man trotz des Krieges das Leben nicht vergessen darf. Sport ist Teil meines Lebens. Es freut mich, dass Tyson Fury gewonnen hat. Wer weiß, ich will hier nichts Großes versprechen, aber wenn ich in guter Shape (Engl. für Form; Anm. d. Red.) bin und vor allem auch, dass der Krieg in der Ukraine bald zu einem Ende kommt, und dass unsere Grenzen bestehen, ohne jede Invasion, die aus Russland kommt, dann am Ende: Wer weiß?“

Tyson Fury hatte Klitschko seine vier Titel bei einer Punktniederlage in der Düsseldorfer Esprit-Arena 2015 abgenommen. Einen Rückkampf gab es nie. Am Wochenende verteidigte Fury in einem spektakulären Kampf seinen WM-Titel im Schwergewichts-Boxen vor 94.000 Besuchern in Wembley gegen Dillian Whyte (34) verteidigt.

Danach hatte er aber seinen Rückzug vom Boxsport bekannt gegeben – aus Liebe! „Ich habe es meiner wunderbaren Frau Paris versprochen, dass nach diesem Kampf Schluss sein wird. Jetzt muss ich mich an mein Wort halten. Das war der letzte Kampf vom ‚Gypsy King‘.“

Wladimir Klitschko will George Foremans Rekord brechen

Aber vielleicht kommt noch ein Kampf von Klitschko, der seine Karriere 2017 eigentlich beendet hatte. „Wenn ich in guter Form bin, wer weiß, vielleicht habe ich diesen Traum, den Rekord von George Foreman zu brechen. Das motiviert mich, jeden Tag aufzustehen und Sport zu machen. Jeder hat seine eigene Motivation.“

Foreman war im Alter von 45 Jahren 9 Monaten und 25 Tagen gegen den 18 Jahre jüngeren Michael Moorer noch einmal Weltmeister geworden. Klitschko: „Ich möchte keinen Kiefer brechen, ich möchte einen Rekord brechen. Das habe ich bereits vor dem Krieg gesagt. Und während des Kriegs geht es um den Frieden in der Ukraine und wenn der Frieden kommt, dann reden wir noch mal darüber.“