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Panik in der TourismusbrancheWintersport-Tristesse 2023: Wir schauen dem Klimawandel ins Gesicht

Die Bilder sind erschütternd: Wintersport in weiten Teilen Deutschlands, Österreichs, Frankreichs, Italiens und der Schweiz macht im Januar 2023 keinen Spaß. Der Grund: Kein Schnee und viel zu warm.

von Uwe Bödeker (ubo)

In Bayern gab es in einigen Regionen zumindest ein paar Zentimeter Neuschnee am 13. Januar 2023. Doch das reicht nicht, um eine entspannte Situation herbeizuführen. Keine Frage: in den Wintersport-Regionen in Mitteleuropa herrschen mitten in der Skisaison Verzweiflung und Panik.

So dramatisch waren die Bilder noch nie. Und jeder ahnt es: In den kommenden Jahren wird es aufgrund des Klimawandels nicht mehr besser. Temperaturen von teilweise 15 Grad und mehr haben die Schneedecken überall schmelzen lassen, auch in den Höhenlagen. Schneesicherheit gibt es nur noch über 2000 Meter – und da drängen sich die Massen auf den Abfahrts-Pisten. Spaß und Freude macht das Skifahren so nicht mehr.

Wie trostlos und dramatisch es ohne Schnee im Januar 2023 in vielen Skigebieten in Europa aussieht, sehen Sie oben in unserer Bildergalerie.

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Schneemangel in Europa sorgt für Panik in Tourismusbranche

Die präparierten Strecken, die sich durch die grünen Wälder und Wiesen schlängeln, werden „weiße Adern“ genannt. Und bei vielen Menschen herrschen Ratlosigkeit und Panik. Hauptsächlich in der Tourismusbranche, denn es wurden Milliarden in die Infrastruktur mit Hotels und Liftanlagen investiert – doch ohne Schnee bleiben in den kommenden Jahren die Ski-Touristinnen und -Touristen aus.

Die Organisatorinnen und Organisatoren der Weltcups im Ski Alpin, Biathlon, Skispringen oder den nordischen Disziplinen suchen auch nach Alternativen und kämpfen aktuell um ihre Rennen. Normalerweise herrschen solche Bedingungen erst Mitte März, zum Ende der Skisaison. Doch jetzt müssen schon im Januar alle Schneereserven zusammengekratzt werden, um die Pisten präparieren zu können.

„Ich weiß nicht, wie wir das noch zwei Monate hinbekommen sollen?“, fragt der Gastronom aus dem Salzburger Land mit sorgenvollem Blick und befürchtet: „Wenn es nicht schneit, müssen wir viele Pisten frühzeitig dichtmachen.“