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Skandal um gefälschte ImpfausweiseMehrere Spieler betroffen, NFL reagiert mit milder Strafe

Antonio Brown wird in der NFL von Rodney McLeod getacklet.

Antonio Brown (v.r.), hier am 14. Oktober 2021 in der NFL im Duell mit Rodney McLeod von den Philadephia Eagles, muss bei den Tampa Bay Buccaneers wegen eines gefälschten Impfausweises vorübergehend zuschauen.

Der Impfausweis-Skandal in der NFL ist mit milden Strafen abgeschlossen worden. Drei Profis hatten ihre Dokumente wegen der Corona-Impfung gefälscht, kommen aber glimpflich davon.

Inzwischen hat auch die NFL ihren ersten großen Eklat um gefälschte Impfausweise in Verbindung mit der Corona-Impfung. Gleich drei Spieler wurden der Fälschung ihrer Dokumente überführt, die Strafen halten sich allerdings in Grenzen.

So wurden Skandal-Profi Antonio Brown (33) von den Tampa Bay Buccaneers, Teamkollege Mike Edwards (25) sowie der vertragslose John Franklin III (27) am Donnerstag (2. Dezember 2021) für gerade einmal drei Spiele gesperrt. Die Liga nannte als Grund lediglich Verstöße gegen das Corona-Protokoll.

NFL: Ehemaliger Koch verriet Impfpass-Schwindel bei Antonio Brown

US-Medienberichten zufolge habe ein ehemaliger Koch Browns angegeben, dass sich der Buccaneers-Spieler während der Saisonvorbereitung einen gefälschten Impfausweis zugelegt habe.

Alles zum Thema Corona

Brown hatte sich kurz darauf dafür entschieden, sich doch gegen Corona impfen zu lassen. Zuvor hatte er wegen der Sorge vor möglichen Nebenwirkungen auf die Immunisierung verzichtet.

Antonio Brown darf am 26. Dezember wieder für Tampa Bay in der NFL auflaufen

Nach abgesessener Sperre darf Brown am 26. Dezember wieder für die Buccaneers in der NFL auflaufen. Derzeit ist er aufgrund einer Knöchelverletzung ohnehin nicht einsatzfähig.

Für Brown ist es längst nicht der erste Skandal als Football-Profi, immer wieder zeigte der Wide Receiver bereits gehörige kriminelle Energie. Brown war 2019 von einer ehemaligen Physiotherapeutin der Vergewaltigung bezichtigt worden, auch Bedrohung, Betrug und Sexismus gehören zu seiner Skandalakte.

Der gefälschte Impf-Ausweis ist ein weiterer Tiefpunkt. Für seinen Arbeitgeber aus Tampa Bay aber offenbar kein Grund, sich vom Skandal-Profi zu trennen. In exakt drei Wochen darf Brown womöglich wieder für die Bucs auflaufen, Konsequenzen des Klubs sind bislang nicht bekannt. (dpa/sid/bc)