„Emotionen und Drama“Der Weg zum Profivertrag: Box-Castingshow „Gym Wars“ als Serie im Netz

Ömer Faruk Özkan, Maurice Weber, Roy Jones Jr. und Arthur Abraham bei „Gym Wars“.

Ömer Faruk Özkan (l.) und Maurice Weber (2.v.l.) holten Roy Jones Jr. und Arthur Abraham (r.) in die Jury für den Castingwettbewerb „Gym Wars“.

Über 700 Box-Talente machten bei der Castingshow „Gym Wars“ mit, fünf unterschrieben einen Profivertrag. Der ganze Weg zum Erfolg kann nun in einer aufwändigen Dokumentation nachverfolgt werden.

von Marcel Schwamborn (msw)

Dieses Format hatte es zuvor so noch nicht gegeben. Die Castingshow „Gym Wars“ bot allen Boxtalenten eine einmalige Chance. Unabhängig von Herkunft, Nationalität, Hautfarbe oder Religion hatte jeder die Möglichkeit, sich im Boxring zu beweisen und den Traum vom Profiboxen zu verwirklichen.

Der komplette Prozess wurde von Kamerateams begleitet. Entstanden ist eine fünfteilige Serie, die dem Standard von Netflix-Produktionen entspricht, und ab dem 28. April 2024 wöchentlich auf dem YouTube-Kanal von „Gym Wars“ zu sehen sein wird.

„Gym Wars“: Über 700 Talente machten bei Castingshow mit

Die Idee für den Wettbewerb hatten Ömer Faruk Özkan von Bodo Management und Box-Trainer Maurice Weber, als sie feststellten, dass es keine Plattformen gibt, um jungen Boxtalenten eine Chance und Bühne zu geben und dadurch auch dem deutschen Boxsport wieder Erfolge zu verschaffen.

Alles zum Thema Boxen

Über 700 Bewerberinnen und Bewerber aus der ganzen Welt nahmen an „Gym Wars“ teil. Vom 12-jährigen Jungen aus Spanien, der aufgrund des Mindestalters von 18 Jahren nicht teilnehmen durfte, über Boxer aus Afrika, Osteuropa und vor allem den DACH-Staaten versuchten alle ihr Glück. Zunächst mussten unzählige Bewerbungsvideos begutachtet werden, die auf sämtlichen Kanälen eingereicht wurden.

Box-Castingshow Gym Wars.

Zahlreiche Boxtalente nahmen bei „Gym Wars“ am Wettbewerb teil. Fünf erhielten am Ende einen Profivertrag.

Nach einer Vorauswahl der eingegangenen Videos fand die erste „Challenge“ in Köln statt, bei der 60 ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein intensives Trainingslager absolvierten. Die Boxer wurden hinsichtlich Boxtechnik und Athletik geprüft und ausgewählt. Boxcoach Salih Yildirim sowie Athletik-Experte Shoana Mohammedi unterstützten den Prozess.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Anschließend stieg in Köln das Finalturnier unter den Augen der fachkundigen Jury. Box-Legenden wie Roy Jones Jr. und Arthur Abraham, Trainer und Ex-Profi Maurice Weber sowie Unternehmer Ömer Faruk Özkan begutachteten die Kämpfe. Moderiert wurde das Ganze von der Profiweltmeisterin Ikram Kerwat. In sieben verschiedenen Gewichtsklassen wurde im Halbfinale gestartet und im Turniermodus ein Sieger gekürt.

Jury bei den Kämpfen von Gym Wars.

Roy Jones Jr., Maurice Weber, Ömer Faruk Özkan und Arthur Abraham (v.l.) begutachten die Finalkämpfe.

Die Jury war von den Kämpfen begeistert. Roy Jones Jr. betonte, dass jeder bei „Gym Wars“ gebotene Kampf das Potenzial hatte, bei den meisten Profi-Galas als Hauptkampf durchzugehen. „Das Niveau war schlichtweg herausragend. Sportlich betrachtet war das ein voller Erfolg“, sagte auch Weber zu EXPRESS.de.

Fünf Sieger haben nun Profiverträge unterschrieben und stehen vor den ersten Herausforderungen. Der Weg zum Vertrag kann in der Serie noch einmal nachverfolgt werden. „Das ist eine einzigartige Mischung aus hochklassigem Boxen, Emotionen, Drama und Überraschungen“, sagt Weber. „Diese Serie wird die Boxwelt mit einem nie dagewesenen Format und Niveau fesseln und begeistern.“