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Rassistische und homophobe AussagenFormel-1-Team Red Bull schmeißt Fahrer raus

Christian Horner mit ernster Miene kurz vor dem Qualifying vor dem Großen Preis von Kanada in Montreal.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner beim Großen Preis von Kanada am 18. Juni 2022.

Der Formel-1-Rennstall Red Bull hat am Dienstag die Suspendierung von Ersatzpilot Jüri Vips bekannt gegeben. Dieser soll sich in einem Twitch-Livestream rassistisch sowie homophob geäußert haben.

Knallhart durchgegriffen! Jüri Vips (21), Ersatzpilot vom Formel-1-Team Red Bull, hat wegen einer angeblichen rassistischen Entgleisung seine ganze Karriere aufs Spiel gesetzt. Das Team um Weltmeister Max Verstappen (24) hat den Piloten nun suspendiert.

Der Rennstall kündigte am Dienstag (22. Juni 2022) an, den Vorfall untersuchen zu wollen. „Als Organisation verurteilen wir Beleidigungen jeglicher Art und haben eine Null-Toleranz-Linie gegenüber rassistischer Sprache und Verhalten“, teilten die Red-Bull-Verantwortlichen mit.

Formel 1: Red Bull suspendiert Ersatzpilot Jüri Vips

Der Este Vips soll sich in einem Stream auf der Internet-Plattform Twitch rassistisch geäußert haben. Via Instagram bat er für den Vorfall „uneingeschränkt um Entschuldigung“ für die von ihm genutzte Sprache.

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Und weiter: „Ich bedauere meine Handlungen sehr, dies ist nicht das Beispiel, das ich abgeben will“, schrieb Vips. Er werde die interne Untersuchung in vollem Umfang unterstützen.

Was war genau passiert? In den Video-Aufnahmen aus besagtem Livestream soll der Red-Bull-Junior das N-Wort gesagt und die Farbe pink als „schwul“ bezeichnet haben.

Vips ist Stammfahrer in der Nachwuchsserie Formel 2 und derzeit dort Siebter der Gesamtwertung. Falls die Untersuchungen mit einem Rauswurf aus dem Red-Bull-Team enden sollten, würde das wohl das Aus für die Träume seiner Formel-1-Karriere bedeuten.

Der 21-Jährige kam im ersten Training der Formel 1 beim Großen Preis von Spanien im Mai im Red Bull zum Einsatz. Dort sprang er für den Piloten Sergio Perez (32) ein, als er eine von zwei vorgeschriebenen Trainingsessions für Rookies absolvierte.

Die Rennserie verpflichtet die Teams, mindestens zweimal pro Saison einem Nachwuchspiloten in Übungseinheiten eine Chance zu gewähren. Sein Team Hitech GP aus der Formel 2 hat sich bisher noch nicht zu den Vorfällen geäußert. (dpa, fr)