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Im Williams auf Platz zwei gerastGeorge Russell unmittelbar vor Wechsel zu Mercedes

George Russell schaut nach seinem Qualifying glücklich nach vorne.

George Russell (hier am 28. August) startet im Williams sensationell von Platz zwei.

Nach einem sensationellen Qualifying steht George Russel in Spa auf dem zweiten Startplatz im Williams. Spätestens mit dieser Leistung dürfte jedoch sein Abgang zu Mercedes besiegelt sein.

Spa. Jost Capito (62) fasste in Worte, was momentan so viele in der Formel 1 denken. „George Russell verdient ein Auto, mit dem er Weltmeister werden kann“, sagte der deutsche Williams-Teamchef noch ganz unter dem Eindruck von Russells außergewöhnlicher Fahrt im Regen von Spa.

Formel 1: George Russel rast im Williams auf Platz zwei im Qualifying

Den eigentlich klar unterlegenen Williams hatte der Engländer im Qualifying auf Startplatz zwei gestellt - und damit den nächsten, deutlichen Beweis erbracht, dass er den Aufstieg zu Mercedes verdient. Ohnehin geht das ganze Fahrerlager längst davon aus, dass es zur neuen Saison so weit ist. Dass er also Valtteri Bottas (32) ersetzt und Lewis Hamiltons (36) Teamkollege wird.

„Wenn ich diesen Tag noch gebraucht hätte, um zu wissen, wie gut er ist, dann würde etwas falsch laufen bei mir“, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff (49) am Samstagabend. Seit einer Weile gehört Russell (23) schon zum Förderkader, sein Aufstieg ins Weltmeister-Auto dürfte bald offiziell sein.

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George Russell vor Wechsel von Williams zu Mercedes

Leistungsnachweise gibt es längst zur Genüge: Im vergangenen Jahr durfte Russell den erkrankten Hamilton bei Mercedes vertreten und hätte wohl gleich ein Rennen gewonnen, wenn die Boxencrew nicht einen Fehler begangen hätte. Im Williams ließ er in diesem Jahr große Leistungen folgen, holte vor der Sommerpause die ersten Punkte - und nun den sensationellen zweiten Startplatz.

„Ich war in der glücklichen Lage, dass ich nichts zu verlieren hatte“, sagte der 23-Jährige. Sein Teamchef analysierte den für den einstigen Sieger-Rennstall mittlerweile so außergewöhnlichen Erfolg mit Tränen in den Augen.

„Es war ein unglaublicher Adrenalin-Ausstoß, das ist für mich Rennsport pur“, sagte der 62-Jährige: „Ich bin so glücklich für das Team, das sich solche Momente einfach verdient hat.“ Im Rennen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) könnte das fehlende Tempo des Williams nun schnell offensichtlich werden - allerdings soll es erneut Regen geben. Und dann macht in Spa oft der Fahrer den Unterschied. (sid)