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Explosion am NürburgringGroßeinsatz mit Rettungshubschraubern –Entscheidung über Rennen gefallen

Ein Blick auf die Boxengasse am Nürburgring am 22. Juni 2024.

Ein Blick auf die Boxengasse am Nürburgring am 22. Juni 2024.

Bei einer Probefahrt auf dem Nürburgring kommt es zur Explosion – mutmaßlich ist sie auf eine Druckflasche zurückzuführen. An der Strecke ist am Samstag ein großes Rennen geplant.

Auf dem Nürburgring sind mehrere Menschen bei einer Explosion im Bereich des Fahrerlagers am Freitag (2. August 2024) verletzt worden – am Abend vor dem sechsstündigen Ruhr-Pokal-Rennen der Langstreckenserie NLS4.

Die Verletzten wurden per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wie ein Sprecher der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sagte. Laut „Bild“ waren insgesamt vier Helikopter im Einsatz.

Probefahrten am Nürburgring nach Explosion abgebrochen

Nach ersten Erkenntnissen sei es kurz nach 18 Uhr hinter einer Box zu der Explosion gekommen, die mutmaßlich auf eine Druckflasche zurückzuführen sei.

22 Menschen wurden dadurch verletzt, 3 von ihnen schwer. Ein Mensch galt Polizeiangaben zufolge als schwerst verletzt. Die restlichen Leichtverletzten erlitten unter anderem Knalltraumata. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte eine Druckluftflasche explodiert sein, vermuteten die Ermittler. Die genaue Ursache müsse noch jedoch untersucht werden.

Auf dem X-Account des Nürburgrings hieß es: „Es wurden durch das umfangreiche Rettungspersonal vor Ort unmittelbar entsprechende Erstmaßnahmen eingeleitet und die Unfallstelle abgesichert.“

Zum Unglückszeitpunkt lief eine Probe- und Einstellfahrt. Diese sei sofort unterbrochen und die Unfallstelle abgesichert worden, hieß es weiter.

Die Polizei ermittelt nun, wie es zu der Explosion kam. Die Einstellfahrt diente als Vorbereitung für die NLS4, bei der am Samstag im sechsstündigen Ruhr-Pokal-Rennen verschiedene Klassen antreten sollen.

Nach Rücksprachen mit den Beteiligten entschieden sich die Veranstalter das Rennen stattfinden zu lassen. Den Teams und ihren Fahrern sei es aber freigestellt, ob sie an dem Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) teilnehmen. (dpa/bc)