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Kölner will in den USA boxenErsehnte Titelverteidigung: Neuer Promoter für Charr

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Mahmoud Charr (r.) setzt bei der Suche nach einem Gegner für seine Pflichtverteidigung auf Promoter Erol Ceylan.

von Béla Csányi (bc)

Köln – Der Kölner WBA-Weltmeister Mahmoud „Manuel“ Charr (35) geht in der Hoffnung auf eine baldige Verteidigung seines WM-Gürtels neue Wege.

Im November 2017 holte sich Charr gegen den Russen Alexander Ustinov (43) den WBA-Titel. Seitdem platzte die geplante Pflichtverteidigung aus verschiedenen Gründen immer wieder. Jetzt soll mithilfe seines neuen Promoters Erol Ceylan (48) alles ganz schnell gehen.

Erol Ceylan ist neuer Promoter von Boxer Mahmoud Charr

Charr und Ceylan unterzeichneten in Hamburg einen langfristigen Kontrakt, der vor allem die Hoffnung auf Kämpfe in den USA nährt. „Ich bin mir sicher, dass Erol mit seinen engen Verbindungen in die USA genau der richtige Partner an meiner Seite ist", sagt Charr. „Ich würde gerne gegen Andy Ruiz boxen und danach Tyson Fury ins Visier nehmen."

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Der gebürtige Libanese war bereits 2011 für Ceylans EC Boxpromotion in den Ring gestiegen, seitdem hielten beide den Kontakt und fanden nun wieder zueinander. „Wir strukturieren gerade unseren Stall neu, richten uns strategisch aus. Nach der Verpflichtung von Victor Faust haben wir mit Mahmoud nun einen amtierenden Weltmeister im Schwergewicht. Wir sind sehr gut aufgestellt, und ich bin überzeugt, dass er schon bald große Kämpfe machen wird", erklärt Ceylan.

Ärger mit Promoter und Doping-Test: Charrs Titelverteidigung platzte

Charr hatte in den vergangenen Jahren nicht immer Glück mit Promotern. Das 2019 geplante Duell gegen Trevor Bryan (30) fand nicht statt, weil dessen Promoter Don King (88) den fertig ausgehandelten Kampfvertrag nicht unterschrieb und Charr laut dessen Aussage immer wieder mit Versprechungen hinhielt. Mit Ceylan hofft der Kölner Boxer nun auf Besserung.

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Die geplante Pflichtverteidigung seit dem WBA-Titelgewinn Ende 2017 war bereits mehrmals gescheitert. Im August 2018 verhinderte beispielsweise ein positiver Doping-Test den geplanten Kampf gegen Fres Oquendo (47).

Weil es bei der A-Probe Verfahrensfehler gegeben hatte, behielt Charr seinen WM-Gürtel und wurde nicht gesperrt. Dessen langersehnte Verteidigung könnte nun endlich folgen. Der Österreicher Christian Jäger bleibt übrigens Charrs Manager, Ceylan übernimmt mit seiner ECB die Promotion. (bc/ars)