Harter Kampf über elf RundenTyson Fury schlägt Deontay Wilder knallhart K.o.

Boxen: Profis, Schwergewicht, Fury (Großbritannien) - Wilder (USA). Tyson Fury (l) und Deontay Wilder in Aktion. +++ dpa-Bildfunk +++

Damit bleibt der Sieger Weltmeister im Schwergewicht: Tyson Fury hat Deontay Wilder (rechts) am 10. September 2021 nach elf Runden mit einem K.o. bezwungen.

Spektakulärer Kampf unter Schwergewichten: Brite Tyson Fury hat den US-Amerikaner Deontay Wilder in seine Schranken gewiesen – ein K.o. mit Folgen...

Las Vegas. Viel Schweiß und Hartnäckigkeit zahlen sich offensichtlich aus: Tyson Fury hat den Weltmeistertitel des Box-Verbandes WBC im Schwergewicht verteidigt. Dem Briten gelang am Samstag (Ortszeit, 10. Oktober 2021) in einem kräftezehrenden Kampf nach elf Runden ein K.o.-Sieg gegen den Amerikaner Deontay Wilder.

Es war das dritte Duell zwischen den beiden Stars der Szene. „Es war ein großartiger Fight. Ich habe immer gesagt, ich bin der beste Boxer der Welt, das habe ich gezeigt, und er ist der zweitbeste“, sagte Fury.

Fury vs. Wilder: Schon 2020 war Fury erfolgreich

Zuvor hatte es im Dezember 2018 ein Unentschieden und im Februar 2020 einen K.o.-Sieg für Fury gegeben. Während dieser unbesiegt bleibt, verließ Wilder in seinem 45. Kampf zum dritten Mal den Ring nicht als Sieger.

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Rückblick auf den Februar 2020: Hier gab es einen K.o.-Sieg für Fury (rechts).

Rückblick auf den Februar 2020: Hier gab es einen K.o.-Sieg für Fury (rechts).

Fans müssen nun ganz stark sein: Es könnte sein letzter Auftritt gewesen sein, denn im Vorfeld hatte der Boxer aus Manchester angekündigt, seinen US-Kontrahenten Wilder in den Ruhestand schicken zu wollen.

Fury vs. Wilder: Wilder geht in dritter Runde erstmals zu Boden

Es war diesmal zunächst ein offener Schlagabtausch, so dass die Zuschauer in der T-Mobile Arena in Las Vegas voll auf ihre Kosten kamen.

Es wurde recht schnell spannend. Denn: Wilder ging in der dritten Runde zum ersten Mal zu Boden, und Fury konnte sich nur eine Runde später nicht auf den Beinen halten.

Ganz klar zu beobachten: Beide Boxer bissen auf die Zähne, ehe bei Wilder der konditionelle Faktor zunehmend eine Rolle spielte.

Nach sechs Runden sahen die Kampfrichter Fury leicht vorn, und der 33-Jährige machte weiter Druck. In Runde zehn erwischte es Wilder zum vierten Mal.

Sein Gegner Fury witterte die Chance und riss siegessicher die Arme bereits nach oben, aber Wilder stand noch einmal auf. Eine Runde später musste sich der 35-Jährige jedoch nach einem rechten Haken endgültig geschlagen geben. (dpa/dok)