Neues Kapitel für Xabi Alonso (43) – und das soll zu einer Ära werden! Nach seinem historischen Bundesliga-Abstecher zu Bayer Leverkusen startet der spanische Welt- und Europameister am Montag (9. Juni 2025) als Trainer bei Real Madrid.

Mit der Empfehlung des Double-Gewinns 2023/2024 übernimmt Alonso bei den Königlichen die Nachfolge von Carlo Ancelotti (65), soll nach einer enttäuschenden Saison wieder mehr Spielfreude und Titel-Hunger in die Hauptstadt bringen. Doch der Anfang ist holprig.

Xabi Alonso schon heiß auf ersten Titel

Um 11 Uhr ist die erste Einheit auf dem Trainingsgelände in Valdebebas angesetzt, wo Alonso von 2009 bis 2014 zu aktiven Zeiten noch als Spieler auf dem Rasen gestanden hatte. Allzu viele seiner Erben kann er zum Start allerdings nicht begrüßen.

Länderspielreisen und Verletzungs-Ausfälle sorgen dafür, dass die sportliche Planung bei Real für den Montag mit gerade mal sechs Spielern rechnet. Darunter in Innenverteidiger Raúl Asencio sogar einer, der trotz seines kometenhaften Aufstiegs offiziell noch mit einem Amateur-Vertrag als Aushilfe im Profi-Kader steht.

Hinzu kommen die Spanier Lucas Vázquez, Dani Ceballos und Fran García, der Uruguayer Federico Valverde und der Brasilianer Rodrygo, die allesamt nicht bei ihren Nationalmannschaften weilen. Diverse Spieler aus der zweiten Mannschaft sollen den Kader auffüllen, um zumindest eine Arbeitsgrundlage für Alonso zu schaffen.

Dem bleibt gerade mal eine knappe Woche Zeit, bis es dann schon zur ersten großen Titel-Mission in die USA geht: die finanziell extrem lukrative Klub-Weltmeisterschaft. In den kommenden Tagen sollen nach und nach immerhin die vielen Nationalspieler zurückkehren, um sich erstmals bei Alonso zu präsentieren.

Fischer, Labbadia & Co.

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Der hatte ganz bewusst auf einen längeren Urlaub mit entsprechender Vorbereitungszeit auf die Real-Mission verzichtet, startet schon bei der Klub-WM. „Warum jetzt?“, wurde er auf seiner Antritts-Pressekonferenz entsprechend gefragt. Alonso kündigte an, die Kennenlernprozesse beschleunigen zu wollen – und eben einen ersten Titel zu gewinnen.

„Es ist die erste Klub-WM, die in dieser Form ausgetragen wird, und wir haben die größtmöglichen Ambitionen“, versprach Alonso, der dem Vernehmen nach in der Kürze der Zeit auf ein mögliches neues System verzichten will.

Statt der in Leverkusen zumeist genutzten Dreierkette soll sich Real zunächst im 4-4-2 warmspielen. Genug Stars für ein erstes entsprechendes Trainingsspiel müssen dafür aber erst noch eintrudeln.