Droht Frankfurt Geisterspiel?Eintracht-Chef Fischer legt sich mit Fan an: „So eine Idiotenscheiße“

Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer gestikuliert im Kaisersaal des Rathauses auf dem Römerberg.

Eintracht-Präsident Peter Fischer am 19. Mai 2022 nach dem Finalsieg von Eintracht Frankfurt.

Peter Fischer, Boss von Eintracht Frankfurt, hat sich mit einer Mahnung an die eigenen Fans gewandt: Vor dem Supercup in Helsinki warnte er bei Fehlverhalten vor Geisterspielen in Frankfurt.

Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer hat sich auf dem eigenen Fanfest mit einem Anhänger angelegt und von einer deutlichen Warnung von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin vor dem Supercup berichtet.

„Ich saß gestern am Tisch des UEFA-Präsidenten, der sehr deutlich gesagt hat: Ich habe tolle Sympathie für Euch, ihr seid einen klasse Weg gegangen. Aber wenn bei Euch Scheiße passiert, dann heißt das danach Geisterspiel in Frankfurt“, erzählte Vereinsboss Fischer über das Meeting mit Ceferin am Dienstagabend in Helsinki.

Eintracht Frankfurt trifft in Helsinki auf Real Madrid

Dort bestreitet Frankfurt am Mittwochabend (21.00 Uhr/RTL und DAZN) gegen Real Madrid den UEFA-Supercup. Fischer verdeutlichte noch einmal, wie wichtig ihm volle Ränge in der bevorstehenden Saison der Königsklasse sind.

Alles zum Thema Real Madrid

„Ich will mit Euch gemeinsam Champions League erleben. Ich will unseren Gegnern zeigen, was wir können und wofür wir stehen. Ich kann nie mehr ein Geisterspiel verkaufen, nie mehr“, sagte Fischer, der kurzzeitig den Tränen nah war.

In den vergangenen Jahren hatten die Fans der Eintracht mit Gänsehaut-Choreos für Aufsehen gesorgt, aber es gab auch immer wieder Fehlverhalten von Einzelnen und Gruppen.

Einen Anhänger aus dem Publikum, der aus der ersten Reihe wiederholt in Fischers Ausführungen hereinrief, wies der 66-Jährige harsch und mit deutlichen Worten zurecht: „Ich lass dich jetzt hier rausschmeißen. Ich habe keinen Bock mehr auf so eine Idiotenscheiße. Du kommst einfach nie mehr ins Stadion, was willst du hier?“