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Irre Voraussetzung für TransferNeapel-Präsident will keine Afrikaner und Südamerikaner mehr holen

Victor Osimhen von der SSC Neapel feiert einen Treffer.

Der Nigerianer Victor Osimhen jubelt für die SSC Neapel. Auch in der Zukunft? Das Foto ist vom 13. März 2022.

Der italienische Erstligist SSC Neapel will künftig unter bestimmten Voraussetzungen keine afrikanischen und südamerikanischen Profis mehr verpflichten. Dahinter steckt kein Rassismus, sondern ein anderer Grund.

Im Fußball gibt es immer wieder exzentrische Präsidenten mit ausgefallenen Ideen.

Diesmal tut sich die SSC Neapel in Person seines Präsidenten hervor. Es geht dabei um die Verpflichtung von ausländischen Spielern. 

Neapel-Präsident verzichtet künftig auf Afrikaner und Südamerikaner

Präsident Aurelio de Laurentiis (73) vom italienischen Erstligisten SSC Neapel will künftig keine afrikanischen oder südamerikanischen Spieler mehr verpflichten. Doch er lässt sich dabei noch ein Hintertürchen offen.

Fußballer aus Afrika und Südamerika sollen nur dann nicht mehr für den früheren Klub der argentinischen Legende Diego Maradona (†60) auflaufen, wenn sie nicht auf gewisse Wettbewerbe mit ihren Fußball-Nationalmannschaften verzichten.

„Ich werde sie nicht zum Afrika-Cup oder zu den Südamerika-Meisterschaften abstellen“, sagte de Laurentiis in einem Interview.

SSC Neapel: Ex-Wolfsburger Victor Osimhen stammt aus Nigeria

In Neapel sind einige Schlüsselspieler Afrikaner (Victor Osimhen aus Nigeria, André Zambo Anguissa aus Kamerun) und Südamerikaner (Mathias Olivera) fallen regelmäßig während des Ligabetriebs aus.

„Zwischen dem Afrika-Cup und den WM-Qualifikationsspielen in Südamerika sind diese Spieler nie verfügbar“, sagte de Laurentiis: „Wir sind die Idioten, die die Gehälter zahlen, damit sie für andere spielen können.“ Er wünsche ihnen „alles Gute, aber entweder sie unterschreiben eine Verzichtserklärung für den Afrika-Cup oder...“.

Die Vereine sind jedoch verpflichtet, ihren Nationalspielern während der offiziellen Länderspielpausen die Teilnahme an Wettbewerben zu ermöglichen. Der Afrika-Cup, der bislang alle zwei Jahre im Januar und Februar stattfand, soll zumindest vorläufig künftig im Juni und Juli, also der europäischen Nebensaison, ausgetragen werden. (dpa)