Der Poker um Davie Selke geht endgültig in die letzte Phase – darauf deutet auch ein Detail hin, das nun aus Hamburg die Runde macht.
HSV lehnt Option für Selke ab, die er beim FC hatteAnsage für Ex-Kölner vor letzter Poker-Phase?
Langsam kommt Butter bei die Fische! In Norddeutschland freuen sich die Fußball-Fans auf die eine oder andere spannende Erstliga-Paarung in der bevorstehenden Saison durch den HSV-Aufstieg.
Aber nicht nur die Fans in Hamburg werden genau im Blick haben, mit welchem Personal der einstige Bundesliga-Dino in die neue Saison geht. Denn besonders an der Zukunft von Davie Selke (30) ist das Interesse groß.
Selke: Stellt der HSV den Ex-Kölner am 2. Juli vor vollendete Tatsachen?
Immerhin trug er in seiner Jugend- und Profizeit schon das Trikot von sechs (!) aktuellen Bundesliga-Klubs (HSV, Köln, Bremen, Leipzig, Hoffenheim und Stuttgart).
Selkes Ein-Jahres-Vertrag, den er nach seinem unrühmlichen FC-Abschied im Sommer 2024 beim HSV unterzeichnete, läuft noch bis zum 30. Juni 2025. Am Mittwoch (25. Mai 2025) berichtete die „Sport Bild“, dass die Tendenz Richtung Abgang geht – und ein vorliegendes Vertragsangebot für den Angreifer inzwischen zurückgezogen wurde.
Gleichbedeutend damit: Sollte es doch noch zu einer Verständigung von Vereins- und Spielerseite kommen, auch in der Saison 2025/26 miteinander arbeiten zu wollen, müsste ein komplett neues Vertragswerk ausgehandelt werden.
Wie das „Hamburger Abendblatt“ in Reaktion auf das „Sport Bild“-Update vermeldet, gehen die HSV-Verantwortlichen mit einer klaren Devise in die letzte Phase des Selke-Pokers.
Demnach sei die Entscheidung, dass der Verein bis zum Trainingsstart Klarheit um die Selke-Zukunft fordert – wenn bis dahin keine Einigung besteht, gehen beide Parteien getrennte Wege.
Am Mittwoch (2. Juli) – und somit rund eine halbe Woche vor Mitaufsteiger 1. FC Köln – startet der Hamburger SV in die Vorbereitung. Im Selke-Poker mit dem FC im Vorjahr lief es noch etwas anders: Das hatte aber auch mit dem früheren Trainingsstart der Kölner zu tun, da die 2. Bundesliga mittlerweile traditionell früher losgeht.
Da startete die FC-Vorbereitung am 21. Juni mit der Leistungsdiagnostik, drei Tage später begann die Mission Wiederaufstieg dann ohne Selke auf dem Trainingsplatz.
Beim FC hätte es für den Stürmer aber die Chance gegeben, nach dem Start in die Vorbereitung doch noch ins Team zurückzukehren – das sieht in Hamburg jetzt offenbar anders aus.
Sollten sich die Selke-Verhandlungen noch bis in den Juli hineinziehen, hat der 22-Tore-Mann zum Start in die neue Saison offiziell keinen laufenden Vertrag. So war es auch im Vorjahr – allerdings gibt es laut „Sport Bild“ Interesse aus England und den Vereinigten Staaten, den Ex-Kölner unter Vertrag zu nehmen.