Knall beim Regionalligisten Wuppertaler SV: Peter Neururer (67) hat beim Viertligisten als Vorstandsmitglied hingeschmissen. Das gab der Verein am Sonntag (18. September 2022) bekannt.

Der ehemalige Kult-Coach der Bundesliga (unter anderem VfL Bochum, 1. FC Köln, Hannover 96 und Hertha BSC) habe dem Verein seinen Abschiedswunsch mitgeteilt, der Verwaltungsrat entband Neururer anschließend sofort von seinen Aufgaben. Neururer hatte sein Amt beim WSV im Mai 2021 angetreten und war im Vorstand für die Bereiche Sport und Marketing zuständig gewesen.

Regionalliga: Peter Neururer wirft beim Wuppertaler SV hin

Grund für die Trennung ist, dass Neururer verärgert über die jüngsten Entwicklungen im Verein war. Das sagte er der „Wuppertaler Rundschau“. Demnach sind in den vergangenen Wochen Entscheidungen am Vorstand und Verwaltungsrat vorbei getroffen worden.

„Wir bedauern den Rücktritt von Peter Neururer außerordentlich und bedanken uns auch im Namen des restlichen Vorstandes für eineinhalb Jahre gute, erfolgreiche und vertrauensvolle Arbeit für unseren WSV bei ihm. Für die Zukunft wünschen wir Peter weiterhin viel Erfolg und alles Gute“, erklärte WSV-Verwaltungsratsboss Ralf Dasberg in einem Vereins-Statement.

„Dann sollen sie nach Hause gehen“

Schiri-Ärger um FC-Tor: Peter Neururer redet sich in Rage

Merken

Neururers Rücktritt ist der nächste Knall beim Regionalligisten. Erst zwei Tage zuvor, am Freitag (16. September), hatten sich Klub und Coach Björn Mehnert (46) nach acht Saisonspielen getrennt.

Am Samstag setzte der WSV dann aber beim 5:1 gegen den SV Lippstadt ein sportliches Ausrufezeichen. Die Wuppertaler rangieren nach neun Spielen (drei Siege, vier Remis, zwei Niederlagen) derzeit auf dem sechsten Tabellenrang der Regionalliga West. (kos)