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Wirbel bei OGC NizzaFrankreich-Klub suspendiert Profi nach umstrittener Äußerung

Kölns Ellyes Skhiri (r) und Nizzas Youcef Atal kämpfen um den Ball.

Youcef Atal (li.), hier im November 2022 im Laufduell mit dem Ex-Kölner Ellyes Skhiri, wurde von seinem Verein suspendiert.

Youcef Atal wurde von seinem Verein OGC Nizza bis auf Weiteres suspendiert. Grund dafür ist ein umstrittener Social-Media-Post.

Der französische Fußball-Erstligist OGC Nizza hat am Mittwoch (18. Oktober 2023) auf einen pro-palästinensischen Social-Media-Post von Youcef Atal (27) reagiert und den algerischen Nationalspieler „bis auf Weiteres“ suspendiert.

Wie der Tabellenzweite der Ligue 1 mitteilte, habe man sich nach einem Austausch mit dem Spieler „unter Berücksichtigung der Art der geteilten Veröffentlichung und ihrer Schwere“ zu diesem Schritt entschieden.

Vor der Suspendierung bat Atal um Entschuldigung

Atal hatte in den Sozialen Medien einen Beitrag im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas geteilt, diesen bald darauf wieder gelöscht und um Entschuldigung gebeten.

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Aufgrund der schnellen Widerrufung des Posts, sowie der öffentlichen Stellungnahme gehe man davon aus, dass der Spieler seinen Fehler erkannt hat. Dennoch wurde Atal suspendiert.

„Wir möchten betonen, dass der Ruf und die Einheit des OGC Nizza aus dem Verhalten aller seiner Mitarbeiter resultieren, das mit den von der Institution vertretenen Werten übereinstimmen muss“, erklärte der Klub am Mittwoch.

Krieg in Israel

Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel – Gegenschlag der Luftwaffe

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Die französische Staatsanwaltschaft leitete bereits am Montag (16. Oktober) eine Voruntersuchung wegen „Verherrlichung des Terrorismus“ sowie „Aufstachelung zu Hass oder Gewalt aufgrund einer bestimmten Religion“ ein.

Nahost-Konflikt: Youcef Atal nicht der erste Suspendierte

Fußball-Bundesligist Mainz 05 hatte erst am Dienstag (17. Oktober) auf einen inzwischen gelöschten Pro-Palästina-Post seines Angreifers Anwar El Ghazi (28) reagiert und den Neuzugang mit sofortiger Wirkung freigestellt. Das Posting sei „für den Verein so nicht tolerierbar“ gewesen, teilten die Rheinhessen mit. Der Freistellung sei ein „ausführliches Gespräch“ zwischen Vorstand und Spieler vorausgegangen.

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El Ghazi hatte bei Instagram bis Montag unter anderem den Spruch „Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein“ geteilt. Die Redewendung wird häufig auch von der Hamas genutzt. Gemeint ist, dass sich Palästina vom Jordan bis zum Mittelmeer erstrecken sollte, Israel wird so gewissermaßen das Existenzrecht abgesprochen.

Der zuvor vertragslose Niederländer El Ghazi war erst Ende September nach Mainz gewechselt. Dort erhielt er einen Vertrag bis Sommer 2025. (sid)