„Auch noch nicht erlebt“Rummenigge über Werner-Absage empört

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Sowas, wie Timo Werners Bayern-Absage, hat Karl-Heinz Rummenigge nach eigener Aussage noch nicht erlebt.

München – Karl-Heinz Rummenigge (64) hat auf die ungewöhnliche Absage von Timo Werner (24) an den FC Bayern mit Verwunderung reagiert.

„Ich bin ja eigentlich über nichts mehr erstaunt, aber dass ein Spieler als Reaktion auf Gerüchte in der Öffentlichkeit eine solche Aussage macht, habe ich auch noch nicht erlebt“, sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München in der „Sport Bild“.

Timo Werner bevorzugt Wechsel ins Ausland

Werner hatte erklärt, dass ihn im Falle eines Vereinswechsels das Ausland mehr reizen würde als ein Transfer zu Bayern München. Wiederholt war spekuliert worden, dass der Nationalstürmer ein Kandidat für den deutschen Fußball-Rekordmeister sein könnte.

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Die Münchner sind vorrangig darauf konzentriert, die vorhandene Qualität zu halten. Nach den Vertragsverlängerungen von Angreifer Thomas Müller (30/bis 2023) und Jungprofi Alphonso Davies (19/bis 2025) wird eine Einigung mit Thiago (29) erwartet. Rummenigge hofft, dass auch Manuel Neuer (34) und Abwehrspieler David Alaba (27) verlängern.

Karl-Heinz Rummenigge: Keine Corona-Discounts

„Wir wünschen uns, dass am Ende alle verlängern. Aber das liegt nicht exklusiv in unserer Hand. Wir haben den Spielern sehr seriöse und faire Vertragsangebote ohne Corona-Discount auf den Tisch gelegt. Es liegt nun an den Spielern, sie anzunehmen“, sagte der 64-Jährige.

Anders als üblich hatte Rummenigge im Mai „nirgends große Transfers feststellen können“. Er erwartet wegen der Corona-Krise im Sommer vermehrt Spielerleihen und Tauschgeschäfte.

Dass Mega-Stars nach Deutschland kommen, glaubt er nicht. „Fußball-Europa und die ganze Welt befinden sich in einer finanziellen Schockstarre. Deshalb glaube ich nicht, dass ein Neymar (28) oder Mbappé (21) in die Bundesliga wechseln wird“, sagte er. (dpa)