Verlobte oder Freundin?Jetzt schon klar: Ein DFB-Star muss bei Finaleinzug gegen Partnerin ran

Voller Fokus auf das Halbfinale gegen Spanien! Doch mindestens zwei DFB-Stars werden auch beim ersten Halbfinale genau hinschauen.

von Antje Rehse  (are)

Nach dem Wunder von Basel wollen die DFB-Frauen nun auch die Weltmeisterinnen ärgern. Einen Tag vor dem Halbfinale gegen Spanien am Mittwoch (23. Juli) wird bereits der mögliche Endspielgegner ermittelt. Dabei werden zwei DFB-Stars ganz genau hinschauen.

Denn schon jetzt steht fest: Sollte Deutschland tatsächlich das Finale erreichen, kommt es auf jeden Fall zu einem Pärchen-Duell.

Berger und Schüller schauen beim ersten Halbfinale genau hin

Es dürfte klar sein, wem Torfrau Ann-Katrin Berger im Halbfinale am Dienstag zwischen Titelverteidiger England und Turnier-Überraschung Italien die Daumen drückt. Bei England steht schließlich ihre Verlobte Jess Carter im Kader.

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Die Torhüterin und die Innenverteidigerin spielten zusammen beim FC Chelsea, wechselten dann gemeinsam in die USA zu NY/NJ Gotham FC. Im Mai 2024 feierten sie ihre Verlobung vor der Freiheitsstatue. „Meine bislang beste Trophäe“, schrieb Berger dazu.

Während Berger bei der EM in der Schweiz nach der „besten Parade des Turniers“ (Oliver Kahn) und dem anschließenden Elfmeterschießen gegen Frankreich gefeiert wird, sieht sich ihre Lebensgefährtin furchtbarer Hetze ausgesetzt.

„Seit Beginn des Turniers habe ich viele rassistische Anfeindungen erlebt“, schrieb die 27-Jährige bei Instagram: „Auch wenn ich überzeugt bin, dass jeder Fan das Recht auf eine Meinung zu Leistung und Ergebnis hat, halte ich es nicht für richtig oder akzeptabel, jemanden wegen seines Aussehens oder seiner Herkunft ins Visier zu nehmen.“

Berger teilte diesen Post in ihrer eigenen Instagram-Story, steht voll hinter ihrer Verlobten, die im Viertelfinale gegen Schweden in der 70. Minute ausgewechselt worden war.

Doch nicht nur Berger guckt beim ersten Halbfinale aus persönlichem Interesse ganz genau hin. DFB-Stürmerin Lea Schüller ist ebenfalls involviert – und dürfte auf einen anderen Ausgang hoffen als ihre Teamkollegin.

Kurz vor der EM machte Schüller die Beziehung zur italienischen Nationalspielerin Martina Piemonte öffentlich. Mit gemeinsamen Urlaubsbildern ließ das Paar die Liebes-Bombe platzen.

Zuvor war Schüller in einer Beziehung zur österreichischen Segel-Olympiasiegerin Lara Vadlau. Nach den Spielen 2024 in Paris, bei denen Vadlau Gold und Schüller mit dem DFB-Team Bronze holte, wurde das Beziehungs-Aus bekannt. „Wir haben uns vielleicht zwei oder drei Tage im Monat gesehen. Wenn ich nach Hause gekommen bin, war sie unterwegs. Dann hat sie gesagt, sie leidet so sehr, dass wir uns nie sehen“, erklärte Vadlau gegenüber Ö3.

Schüllers neue Freundin Piemonte sorgt mit Italien bei der EM für ordentlich Furore, ist DER Überraschungs-Halbfinalist. Stürmerin Piemonte kam im Turnierverlauf zweimal als Einwechselspielerin aufs Feld, wartet noch auf ihren ersten Turniertreffer.

Ihre Partnerin war in der Schweiz dagegen schon zweimal als Torschützin erfolgreich. Im Viertelfinale gegen Frankreich kam Schüller allerdings erst als Joker in der Verlängerung in die Partie.

So oder so: Nur noch Spanien steht zwischen Deutschland und einem Pärchen-Duell im Endspiel. Und obwohl es gegen den Weltmeister geht, strotzen die DFB-Frauen vor Selbstbewusstsein. „Man hat gesehen: Wir sind zu Großem fähig! Ich bin mir ganz sicher, dass wir auch die Spanierinnen packen“, sagte Kapitänin Janina Minge.