Sechs Fünfen und eine SechsSo benotet EXPRESS das Fortuna-Desaster bei Union Berlin

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Auch Fortunas Torwart Florian Kastenmeir (hier beim 0:1 durch Ujah) hatte keinen guten tag erwischt.

von Otto Krause (krau)Frank Neußer (neu)

Berlin – Als es darauf ankam, versagte Fortunas Mannschaft völlig. Das war viel zu wenig, was die Truppe bei der 0:3-Pleite bei Union Berlin zeigte. Wenn man bedenkt, dass das Team mit durchaus ordentlichen Voraussetzungen bei einem Gegner antrat, für den es um nichts mehr ging.

Doch da fehlte die Leidenschaft, der Wille und auch fußballerische Qualität, um den Vorsprung von zwei Punkten und vier Toren gegenüber Werder Bremen, das parallel den 1. FC Köln mit einer 6:1-Packung aus dem Weserstadion fegte, zu verteidigen.

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So benotet EXPRESS die Leistungen der Spieler:

Florian Kastenmeier 5 Machte beim Berliner Führungstor eine sehr unglückliche Figur, stürmte am Ende umsonst mit. Kaan Ayhan 5 Hatte in der Anfangsphase Pech, dass Gentner seinen Kopfball noch vor der Linie abwehrte, im Vorfeld des zweiten Treffers der Eisernen hätte er klären müssen. Mathias Jörgensen – Wurde vor dem 1:0 der Eisernen gefoult, musste blutend ausgewechselt werden. Er wurde mit sechs Stichen genäht. ab 29. Hoffmann 4 Bekam auch nicht mehr Ordnung in die letzte Reihe, als sein Vorgänger. Niko Gießelmann 4 Kam nicht an sein zuletzt gezeigtes Leistungsniveau heran, zu wenig offensive Impulse.

Markus Suttner traf nur die Latte und nicht zum Anschluss

ab 62. Suttner – Hatte Pech mit einem Lattentreffer. Ein mögliches 1:2 hätte neue Hoffnung gebracht.

Matthias Zimmermann 5 Keine Impulse über die rechte Seite.

Kevin Stöger 6 An ihm ging das Spiel einmal mehr völlig vorbei. Keine Ideen aus dem Mittelfeld und auch die Standards waren unpräzise.

Adam Bodzek 4 Ordentlich im Zweikampf. Es fehlte dabei dennoch insgesamt die Stabilität im Mittelfeld.

ab 62. Morales – Konnte sich auch nicht entscheidend durchsetzen und offensive Akzente setzen.

Erik Thommy war nicht so effektiv wie gewohnt

Erik Thommy 4 Viel unterwegs, in einigen Szenen zu hektisch, blieb ohne echten Torabschluss. War dennoch der beste Offensivspieler.

Steven Skrzybski 5 Fällte viele falsche Entscheidungen, strahlte gegen die Ex-Kollegen keine nennenswerte Torgefahr aus.

ab 62. Kownacki – Der lange verletzte Stürmer konnte das Ruder auch nicht mehr herumreißen.

15 Saisontore, aber in Köpenick ging Rouwen Hennings leer aus

Rouwen Hennings 5 Mit laufstarkem Beginn, baute dann bei den Temperaturen ab, seine beste Gelegenheit setze er nach der Pause rechts am Tor vorbei.

Kenan Karaman 5 Traf den Ball nach dem Anspiel von Hennings nicht richtig, so ging der Ball knapp rechts vorbei, es hätte die Fortuna-Führung sein können.

ab 74. Zimmer     – Konnte über die rechte Seite keine wirkliche Gefahr erzeugen.

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Insgesamt eine extrem enttäuschende Vorstellung der Düsseldorfer, die sich den Abstieg so selbst zuzuschreiben hatten.