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Vertrags-Poker geht in nächste RundeKann Fortuna Allrounder Iyoha halten? Allofs will Ergebnisse

Fortuna Düsseldorf Spieler Emmanuel Iyoha auf dem Platz.

Seit Wochen gibt es ein großes Hin und Her, was die Zukunft von Iyoha bei der Fortuna angeht. Nun sollen die Verhandlungen weiter vorangehen.

Fortuna Düsseldorf und Emmanuel Iyoha scheinen sich einfach nicht einig zu werden. Nun kommt neuer Schwung in die Vertrags-Verhandlungen.

von Viktoria Silz (vis)

Seit Wochen beschäftigt die Fortuna dasselbe Thema: Bleibt Emmanuel Iyoha (26) den Düsseldorfern erhalten oder nicht? Der Vertrag des Allrounders läuft zum Ende dieser Saison aus. Nachdem auch Fortuna-Stammspieler Matthias Zimmermann (31) am Montag (18. März 2024) seinen Vertrag bei den Rot-Weißen verlängert hat, ist Iyoha einer der Letzten mit ungewisser Zukunft bei den Rheinländern. 

Zuletzt gestalteten sich die Vertragsverhandlungen schwierig – zu unterschiedlich seien die Vorstellungen des Vereins und dem gebürtigen Düsseldorfer Iyoha gewesen. Doch nun soll neuer Schwung in die Vertragsverhandlungen gekommen sein.

Fortuna Düsseldorf: Klaus Allofs spricht über Iyohas Zukunft

Zur „Rheinischen Post“ sagte Sportvorstand Klaus Allofs (67) nun: „Wir reden da sehr offen miteinander. Emma ist jetzt kein ganz junger Spieler mehr, aber wir sehen bei ihm noch durchaus Luft nach oben. Ein Weg, den wir gerne mit ihm gehen würden“, stellte er klar. Dass die Fortuna Iyoha halten will, ist also gewiss – aber zu welchem Preis?

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Zwar ist die Fortuna auch bereit, dem 26-Jährigen bei seinen Vorstellungen entgegenzukommen, allerdings machte Allofs bereits Anfang des Jahres klar, dass es Grenzen gibt: „Wir werden es weiter versuchen. Aber an irgendeinem Punkt werden wir auch eine Entscheidung treffen müssen, wenn es dann nicht umzusetzen ist.“

Fortuna Düsseldorf

Der Karriereweg von Emmanuel Iyoha

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Ein möglicher Konfliktpunkt könnte die Ungewissheit bezüglich der Spieler-Position Iyohas sein. So war der Düsseldorfer früher eigentlich eher in der Offensive, vor allem auf Linksaußen zu finden. Doch mehr oder weniger aus der Not heraus, setzte Thioune ihn, aufgrund des Personal-Notstands, immer öfter in der Verteidigung – mal links, mal rechts – ein. Für die Fortuna ist die hohe Flexibilität Iyohas natürlich ein Hauptgewinn, doch ob die Allzweckwaffe selbst so zufrieden mit den ständigen Positionswechseln ist, bleibt fraglich. 

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Doch wo sieht Allofs den Allrounder?: „Auf jeden Fall nicht in vorderster Reihe als Mittelstürmer zum Beispiel. Eher dahinter. Wir gucken schon darauf, wie vielseitig ein Spieler auch für uns ist. Emma hat mir auf der linken Seite hinten sehr gut gefallen, aber auch auf dem Flügel offensiver oder der anderen Seite hat er einen Platz“, so der Sportvorstand. Klarheit für Iyoha bringen diese Aussagen allerdings nicht gerade. 

Dass „Emma“, wie der Fortune von seinen Kollegen genannt wird, eine Bereicherung für die Rot-Weißen ist, steht wohl außer Frage. 21 Spiele in der Liga und im Pokal hat Iyoha in dieser Saison für die Fortuna bestritten. Getroffen hat er einmal, beim 1:1 gegen seinen Ex-Klub VfL Osnabrück (6. Oktober 2023). 

Doch seit Ende letzten Jahres steckt der Wurm bei„Emma“ drin. Im DFB-Pokal-Achtelfinale beim 1. FC Magdeburg (16. Dezember 2023, 3:2)  zog er sich einen Muskelfaserriss zu. Nach der Winterpause konnte er dann direkt wieder mitwirken, bis er dann nach zwei Einsätzen erneut ausfiel – bis heute. Zwar gab es zuletzt die positive Nachricht, dass der umfunktionierte Verteidiger beim Training wieder voll mitwirken konnte. Wie seine Form bei einem Comeback, dann nach über zweimonatigem Ausfall, wirklich sein wird, bleibt abzuwarten.

Dennoch soll er weiterhin ein Teil der Fortuna-Familie bleiben, denn auch Trainer Daniel Thioune (26) weiß die Qualität des vielfältigen Spielers zu schätzen. Beide kennen sich schon aus der gemeinsamen Zeit beim VfL Osnabrück, wo „Emma“ als Leihspieler agierte und Thioune mehrere Jahre lang Trainer war. Allzu lange sollte der Vertrags-Poker in jedem Fall nicht mehr andauern, zumindest, wenn es nach Allofs geht: „Natürlich wollen wir ein Ergebnis“, stellt der 67-Jährige klar.