Düsseldorf – Um 17.29 Uhr war die erlösende Unterschrift aus Belgien da. Die Verantwortlichen des KRC Genk gaben endlich grünes Licht für den Wechsel von Jakub Piotrowski (22) nach Düsseldorf.

Der polnische U21-Nationalspieler erhält in Düsseldorf einen Vierjahresvertrag und kostet eine mittlere, sechsstellige Ablösesumme.

Fortuna Düsseldorf erleichtert über finale Unterschrift beim Transfer von Jakub Piotrowski

„Wir haben Jakub Piotrowski in den letzten Jahren in Belgien mehrfach beobachtet. Er ist uns immer wieder durch seine Ruhe am Ball, seine Laufbereitschaft und sein sauberes Passspiel aufgefallen. Wir sind uns sicher, dass er sein großes Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat und wir eine Menge Freude an ihm haben werden“, freut sich Sportvorstand Uwe Klein über den ersten Deal.

Nachdem Piotrowski bereits am Montag die medizinischen Tests erfolgreich abgeschlossen hatte, war der 22-Jährige in Absprache mit auch am Dienstag beim Laktattest dabei. 

„Ich bin sehr froh, nun bei der Fortuna zu sein. Die Verantwortlichen haben mir in unseren Gesprächen schnell deutlich gemacht, dass ich mit meiner Spielweise gut zur Fortuna passe. Ich habe gespürt, dass der Club und der Trainer mich unbedingt an Bord haben wollen. Das ist für mich das Wichtigste. Von meinem ersten Training an werde ich alles für den Verein geben“, versprach der Pole.

Jakub Piotrowski bei Fortuna Düsseldorf nicht als Nachfolger von Kevin Stöger eingeplant

„Wenn man sich unsere Altersstruktur im Mittelfeld mit Adam Bodzek (35), Alfredo Morales (30), Marcel Sobottka (27) und  Shinta Appelkamp (19) ansieht, wird uns Jakub mit seinen 22 Jahren gut tun“, findet Uwe Rösler (51).

Einen Vergleich mit Kevin Stöger (26) will der Trainer aber nicht eingehen. „Jakub hat viel Potenzial, ist aber nicht so ein Techniker wie Kevin. Er ist sehr physisch, muss aber in einigen Bereichen noch Top werden. Beim polnischen Verband genießt er aber jetzt schon einen hohen Stellenwert.“

Gute Laune beim Laktattest bei Fortuna Düsseldorf

Ansonsten herrschte bei der harten Laufeinheit gute Laune. Rösler begrüßte seine Mannschaft mit einem Lächeln und der Corona-Faust und zeigte sich zufrieden mit den körperlichen Fitnesszustand. „Wir haben natürlich noch nicht die Blutwerte bekommen, aber man hat gesehen, dass die Jungs im Urlaub nicht nur auf der faulen Haut gelegen haben.“

Bis Samstag werden weitere Grundlagen gelegt, damit die Mannschaft dann nach einer regenerativen Wochen einigermaßen auf dem gleichen Fitnesslevel sein wird.