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Nach langer LeidenszeitSobottka nähert sich Fortuna-Comeback – doch dann hat Thioune ein Problem

Fortuna Düsseldorfs Marcel Sobottka führt den Ball im Spiel gegen den FC Schalke 04.

Marcel Sobottka, hier am 25. November 2023 bei seinem bislang letzten Einsatz für Fortuna Düsseldorf gegen den FC Schalke 04, nähert sich bei den Rot-Weißen dem Comeback.

Nach langer Leidenszeit nähert sich Marcel Sobottka bei Fortuna Düsseldorf dem Comeback. Auf Trainer Daniel Thioune kommt allerdings eine schwierige Entscheidung zu.

von Anton Kostudis (kos)

Endlich mal positive Nachrichten von der Düsseldorfer Verletzten-Front. Denn bei Fortuna bahnt sich ein lang erwartetes Comeback an: Marcel Sobottka (29) ist zurück auf dem Platz!

Am Dienstag (6. März 2024) begrüßte Coach Daniel Thioune (49) seinen Mittelfeld-Routinier wieder im Team-Training. Für Sobottka das Ende einer langen Leidenszeit: Seinen bislang letzten Saison-Einsatz hatte er in der Hinrunde am 25. November 2023 beim 5:3 gegen Schalke. Verletzt humpelte Sobottka seinerzeit vom Platz. Es folgte eine monatelange Pause. Der Grund waren gleich zwei Muskelfaserrisse hintereinander.

Fortuna Düsseldorf: Marcel Sobottka hat Comeback im Blick

„Es ist cool, wieder bei den Jungs zu sein. Aber wir werden nichts überstürzen. Ich brauche noch ein wenig Zeit“, sagte Sobottka nach seinem Trainings-Comeback. Der Vize-Kapitän mischte freilich noch nicht komplett mit, absolvierte aber bereits Teile der Einheit mit den Kollegen.

Bis zum ersten Pflichtspiel-Einsatz dürfte noch etwas Zeit vergehen. Lediglich neun Partien hat Sobottka in dieser Spielzeit absolviert. Vor dem Saison-Ende sollen nun noch ein paar hinzukommen.

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Allerdings: Mit der Sobottka-Rückkehr kommt auf Thioune auch eine knifflige Personal-Entscheidung zu. Denn klar ist auch: Soll der Routinier spielen, muss ein anderer Akteur für ihn weichen.

Sobottkas Hauptkonkurrent im Fortuna-Mittelfeld ist dabei Yannik Engelhardt (22). Der junge Stratege, der vor der Saison aus der dritten Liga vom SC Freiburg II nach Düsseldorf gekommen war, hat sich längst zum unumstrittenen Stamm-Sechser entwickelt.

Das ist der Sechser der Fortuna 

Der Karriereweg von Yannik Engelhardt in Bildern

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Engelhardts große Stärke ist vor allem sein enormes Laufvermögen: Schon 247,35 Kilometer hat der junge Mittelfeldmann in dieser Zweitliga-Saison abgespult. Spitzenwert aller Fortunen! Beeindruckend: Im Schnitt läuft Engelhardt (1759 Einsatzminuten) dabei satte 20 Meter mehr pro Minute als Sobottka (53,99 Kilometer in 442 Minuten). Noch dazu standen für die Rot-Weißen in dieser Spielzeit nur Keeper Florian Kastenmeier (26, 2160 Minuten) und Abwehrmann Jordy de Wijs (29, 1789) länger in der Liga auf dem Platz. Und: Auch offensiv trat Engelhardt dabei in Erscheinung: Drei Tore und eine Vorlage verbuchte er in 21 Zweitliga-Auftritten. Stark für einen Sechser!

Natürlich könnte Thioune auch beide Mittelfeld-Arbeiter ranlassen. Einmal war das schon der Fall gewesen – nämlich eben an jenem 25. November gegen Schalke, als der Fortuna-Trainer Engelhardt und Sobottka nebeneinander in die Startelf beorderte. Damals waren unter anderem Ao Tanaka (25) und auch Shinta Appelkamp (23) die Leidtragenden. Dass Thioune nun im Saison-Endspurt erneut einen kreativen Mittelfeldmann opfert, um mit zwei Sechsern agieren zu können, erscheint unwahrscheinlich.

Die Aufstellungen in den kommenden Wochen dürften Thioune also einiges an Kopfzerbrechen bereiten. Zuletzt hatte der Düsseldorfer Trainer angesichts der anhaltenden Verletzungs-Seuche schon gesagt: „Ich würde mich sehr freuen, endlich mal wieder diese Entscheidungen treffen zu dürfen.“ Mit Spannung bleibt abzuwarten, wie er sich am Ende entscheidet.