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FIFA-KonkurrentSpieler als Zombies, Schiri als Taucher: Horror-Premiere für PES-Nachfolger

Eine Sequenz aus dem Spiel eFootball, Nachfolger des Videospiels Pro Evolution Soccer, zeigt einen lieblos animierten Cristiano Ronaldo beim Torjubel.

Eine Sequenz aus dem Spiel eFootball, Nachfolger des Videospiels Pro Evolution Soccer, zeigt am Tag der Veröffentlichung (30. September 2021) einen lieblos animierten Cristiano Ronaldo beim Torjubel.

Horror-Premiere für das neue Videospiel eFootball, das als Nachfolger von Pro Evolution Soccer (PES) eigentlich den Angriff auf FIFA wagen sollte. Doch am Tag der Premiere überwiegt bei den Fans Entsetzen über das Spiel.

von Béla Csányi (bc)

Tokio. Riesen-Enttäuschung bei Konsolen-Fans. Bei FIFA-Konkurrent Pro Evolution Soccer (PES) sollte mit einem radikalen Wandel alles anders werden, das Videospiel unter dem neuen Namen eFootball deutlich besser werden als die Vorgänger-Serie.

Doch die erste Version von eFootball, die seit dem frühen Donnerstagmorgen (30. September 2021) für Computer und Konsolen verfügbar ist, sorgte bei der überwältigenden Mehrheit der Fans für blankes Entsetzen. Und das zu Recht. Spieler, die aussehen wie Zombies, komplett entstellte Superstars wie Cristiano Ronaldo (36) oder Lionel Messi (34) und eine Vielzahl kleiner und großer Bugs erstickten Vorfreude und Spielspaß im Keim.

Viel negatives Feedback für PES-Nachfolger eFootball 

Entsprechend deutlich ist das Feedback auf der Spiele-Plattform Steam, wo Computer-Spieler eFootball herunterladen können. Nicht einmal 500 der knapp 5000 Rezensionen (Stand: 30.09., 16 Uhr) fallen positiv aus, das Gesamturteil wertet Steam als „äußerst negativ“.

Alles zum Thema Cristiano Ronaldo

Ein Blick auf Twitter zeigt, dass die Beschwerden nicht gerade aus der Luft gegriffen sind. Screenshots und Videos aus dem Spiel zeigen etwa Manchester Uniteds Raphael Varane (28), der aussieht wie ein Zombie.

Messi und Ronaldo wirken lieblos erstellt und sind teils nur mit Phantasie zu erkennen. In einem Video-Ausschnitt taucht der Schiedsrichter unterhalb der Grasnarbe über den Platz. Lediglich das Gameplay, also das realistische Spielgefühl und damit schon immer der große Trumpf der Serie, wird in Teilen positiv erwähnt. Insgesamt aber deutlich zu wenig, um mögliche Überläufer aus dem FIFA-Lager zu überzeugen.

PES-Nachfolger eFootball enttäuschender Rückschritt für Fans

Denn: Die spärlichen graphischen Details bei Trainern, Ersatzspielern oder Fans liegen teilweise hinter fünf Jahre alten Versionen des Spiels zurück, dabei hatte das Entwickler-Studio Konami ein „fotorealistisches“ neues Spiel angekündigt. Dass der Entwicklungsstand weit hinter den Versprechen herhinken würde, war aber bereits in einem viel kritisierten Trailer Ende Juli ersichtlich.

Dabei wollte Konami mit dem komplett umgekrempelten und umbenannten Spiel eigentlich noch einmal neu im Rennen gegen Platzhirsch FIFA angreifen. Das Spiel gibt es ab sofort kostenlos in einer Basis-Version, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Zocker können sich anschließend Erweiterungen als sogenannte DLC (Downloadable Content, zu Deutsch: herunterladbare Inhalte) zu verschiedenen Preisen kaufen, um das Spiel nach den eigenen Wünschen zu gestalten.

Allerdings ist das Spiel zum Stand der Veröffentlichung noch mitten in der Entwicklung, Erweiterungen sollen erst noch folgen und selbst die Rohversion ist nicht auf dem erhofften Stand. „Eine Veröffentlichung in diesem Zustand ist inakzeptabel“, beklagte ein User bei Twitter. „Das ist ja ein absoluter Scherbenhaufen!“, polterte ein anderer. Ob sich so der geplante Großangriff auf FIFA umsetzen lässt, scheint mehr als fraglich. (bc)